Sonderpädagogische Diagnostik

Viele Teilnehmende in Alphabetisierungskursen waren in Sonder-, Förderschulen mit dem Etikett lernbehindert. Sie wurden von der Grundschule aus dorthingeschickt und haben meistens lebenslang unter dem Stigma zu leiden. Die Eltern ( oft sogenannte Bildungsferne)   waren  überfordert. In dem Artikel wird die sonderpädagogische Diagnostik hinterfragt.

Sonderpädagogische Diagnostik: fragwürdig, beschädigend, verzichtbar  bildungsklick

Siehe auch das Buch von Karin Moering „Im Labyrinth der Buchstaben“ hier

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Neuer Spot von iCHANCE

Seit 2008 informiert das Projekt iCHANCE des Bundesverbandes Alphabetisierung und Grundbildung e.V. junge Erwachsene im Alter von 16-27 Jahren über funktionalen Analphabetismus. Dreh- und Angelpunkt der Kommunikation ist dabei die Homepage www.iCHANCE.de. Diese wurde nun unter Berücksichtigung der neuesten Forschungserkenntnisse und einer umfassenden Zielgruppenanalyse neu aufgesetzt.

  • BVAG-Projekt iCHANCE veröffentlicht neue Videos: WISSEN, ERKENNEN, HELFEN
    WISSEN, ERKENNEN, HELFEN – Anhand dieser Bereiche werden Besucher von iCHANCE.de durch die Homepage geführt. Nun hat iCHANCE drei Videos veröffentlicht, die die Themen eindrücklich veranschaulichen. Zu den Videos geht es hier.
  • Neue Postkarte im Projekt iCHANCE erschienen
    Das Projekt iCHANCE entwickelt in Kooperation mit verschiedenen Cartoonisten regelmäßig Cartoons zum Thema Lesen und Schreiben. Nun ist ein neues Cartoon-Motiv als Postkarte erschienen. Sie können die Werbematerialien hier kostenlos bestellen.

www.profi.ichance.de

 

Evaluation des Förderschwerpunkts „Arbeitsplatzorientierte Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener“

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat externe Institutionen mit der Evaluation des Förderschwerpunkts „Arbeitsplatzorientierte Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener beauftragt“. Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

Ehmig, S., Heymann, L., & Seelmann, C. (2015). Alphabetisierung und Grundbildung am Arbeitsplatz. Sichtweisen im beruflichen Umfeld und ihre Potenziale. Eine Studie der Stiftung Lesen im Förderschwerpunkt „Arbeitsplatzorientierte Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Mainz: Stiftung Lesen. Die Studie steht zum kostenlosen Download zur Verfügung (pdf/96 Seiten).   Kurzinfo wb-web.de

Lebensumstände von Personen mit niedrigeren Lesekompetenzen

Aus dem Projekt „Reading Components“ (FKZ: PIAACRC1), veröffentlichen Britta Gauly, Dr. Anja Perry und Prof. Dr. Beatrice Rammstedt für das GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften nunmehr interessante Erkenntnisse aus dem deutschen Datensatz über „grundlegende Lesekomponenten“ (Worterkennung, Satzverarbeitung und Textverständnis).

Die Broschüre wird in Kürze auch zum Download im Projektblog zur Verfügung gestellt http://blogs.epb.uni-hamburg.de/rc/

 

 

Funktionaler Analphabetismus in Kommunen – Folgen und Lösungsansätze

Kurzclip zur Fortbildung „Funktionaler Analphabetismus. Erkennen, Ansprechen, Informieren“

Erfahren Sie mehr über die Fortbildung „Funktionaler Analphabetismus. Erkennen, Ansprechen, Informieren“: Ein neuer Kurzclip zur Fortbildung, sowie zur Überzeugung von politischen Entscheidungsträgern, in Grundbildung zu investieren, steht unter youtu.be/rJn7a7ode0c  zur Verfügung.

Online-Informationssystem für Kommunen gestartet

Ein „Online-Informationssystem für Kommunen“ ist ab sofort über www.grundbildung.de/bildungsplanung zu erreichen. Dort werden Materialien und Ergebnisse des Projekts für Kommunen leicht zugänglich und nutzbar gemacht. Die Materialien enthalten Hinweise für eine kommunale Grundbildungsplanung sowohl im städtischen als auch im ländlichen Raum. Good-practice Beispiele strategischer Grundbildungsplanung finden Sie hier.

Reading Components und Bildungsabschlüsse

Projekt Uni Hamburg – Newsletter 3 Reading Components und Bildungsabschlüsse   hier

Die Reading-Components-Analysen bestätigen die aus anderen Studien bekannte Annahme, dass höhere Bildung mit höherer Lesekompetenz einhergeht. Personen mit tertiärem Bildungsabschluss sind meist vom Lesetyp des „flüssigen Lesens“, während Personen ohne Bildungsabschluss meist dem Lesetyp des „wenig kompetenten Lesens“ zugeordnet sind. Wenn wenig kompetentes Lesen und tertiäre Bildungsabschlüsse gemeinsam auftreten, so ist dies zumeist darauf zurückzuführen, dass der Bildungsabschluss im Ausland erworben wurde und die Lesekompetenz in PIAAC ausschließlich in der deutschen Sprache getestet wird.

 

Bibliotheken und Büchereien helfen Analphabeten

Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift „BiblioTheke“ widmet sich u.a. dem Thema Analphabetismus. Wie erkennt man, wenn jemand Probleme mit dem Lesen und Schreiben hat? Wie kann Betroffenen geholfen werden? Und welche Möglichkeiten zur Unterstützung gibt es?    4/16

Alpha-Points für Leseungeübte in Schleswig-Holstein hier

Wedel | Lernstation für Analphabeten und Migranten. Internetportale ermöglichen Unterricht in Deutsch, Englisch und Mathematik.
Fachinformationen und Anregungen zum Selbstlernen
Im Rahmen der Alphabetisierungskampagne „Lesen macht Leben leichter“ werden in Schleswig-Holstein in 17 Büchereien und 13 Volkshochschulen Alpha-Points eingerichtet, die leseungeübten Erwachsenen sowohl den Zugang zu Fachinformationen ermöglichen als auch zum Selbstlernen anregen sollen.

© Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins e.V. Zum Artikel

siehe auch alpha-fundsachen

Arbeitsplatzorientierte Grundbildung & Pflege

KOMPASS2– hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Themen Grundbildung und Pflege zu verzahnen: zur Verbesserung der Qualifikation bereits in der Pflege beschäftigter Hilfskräfte sowie für die Gewinnung und Qualifizierung erwerbsloser Personen, die sich eine Beschäftigung in der Pflege zutrauen, aber noch etwas Unterstützung im Lesen und Schreiben für die Aufnahme der Beschäftigung brauchen.  kompass