Wie bekämpft man Analphabetismus?

Wiederholung vom 1.3.2019  SWR2 Forum: Gesprächsleitung: Lukas Meyer-Blankenburg

  • Dr. Simone Ehmig, Leiterin des Instituts für Lese- und Medienforschung, Stiftung Lesen, Mainz
  • Tim-Thilo Fellmer, Kinderbuchautor und Verleger, Grefrath
  • Prof. Dr. Gerd Schulte-Körne, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Uniklinikum München,

Angst vor Spott:

www.sonntagsblatt.de  Jessica Tepass konnte weder lesen noch schreiben. Dafür schämte sie sich, andere sollten es nicht merken. „Selbst mein Lebensgefährte ahnte fast zwölf Jahre nichts“, sagt sie. Über das „Alphanetz NRW“ kam die 37-Jährige an einen Alphabetisierungskurs an der Volkshochschule …

Immer ist da die Angst vor Spott

www.evangelisch.deJessica Tepass konnte weder lesen noch schreiben. Dafür schämte sie sich, andere sollten es nicht merken. „Selbst mein Lebensgefährte ahnte fast zwölf Jahre nichts“, sagt sie. Über das „Alphanetz NRW“ kam die 37-Jährige an einen Alphabetisierungskurs an der Volkshochschule (VHS): „Seit eineinhalb Jahren kann ich lesen und schreiben.“ Heute setzt sich Jessica Tepass für gering literarisierte Menschen ein, also Menschen mit ausgeprägten Lese- und Schreibschwierigkeiten.

Wie lebt es sich mit Legasthenie?

www.traunsteiner-tagblatt.deUnd welche Tricks helfen? Wer immer rätselt, ob und wo bei Rhythmus oder Legasthenie das »h« kommt, ist nicht gleich Legastheniker. Wirklich Betroffene sind aber weder dumm noch faul, sondern von einem Gendefekt betroffen.

6 Tipps zur Hilfe bei einer Lesestörung, 3 Tipps zur Hilfe bei einer Rechtschreibstörung:

Lerntreff in Aschaffenburg

www.br.de Sie sind überall: Buchstaben, Wörter, Texte – man kann sie gar nicht umgehen. Eigentlich. Über sechs Millionen Menschen in Deutschland können nicht oder nur unzureichend lesen und schreiben, zum Großteil Erwachsene. Viele mogeln sich jahrelang durch.

Analphabetenverein Ludwigshafen und Mannheim nimmt politischen Einfluss

www.wochenblatt-reporter.de  Helden des Alltags. Der Verein für Analphabeten Ludwigshafen-Mannheim (SALuMa e.V.) setzt sich für Menschen ein, die nicht richtig lesen und schreiben können. Mit seinen pionierhaften Ideen, andere Betroffene zu erreichen und das Kursangebot mit zu organisieren, nimmt er heute politischen Einfluss. Seine Gründungsmitglieder gehen mit ihrer Geschichte und der Thematik offen um – das bringt Akzeptanz und Anerkennung ein.

Apps als Alltagshelfer

DIGIalpha
Hier finden Sie gute Apps. Sie können sich die Liste ganz ansehen. Oder Sie grenzen die Auswahl ein. Nutzen Sie die Tags rechts. Drücken Sie einfach auf die passende Beschreibung.
Manche Apps kosten etwas. Andere Apps sind kostenlos und enthalten aber Werbung.

Ich habe ein paar Tricks gemacht

“ um nicht aufzufallen!“ aussiedlerbote.deGerhard Prange ist einer von sechs Millionen Analphabeten
Sie führen ein Doppelleben, haben ein langes Gedächtnis und sind sehr schlau, sodass ihre Geheimnisse nicht preisgegeben werden: Die fraglichen Personen Die geschriebene Sprache hat.

Bild Eine Berliner Frohnatur mit kesser Schnauze und einer entwaffnenden Offenheit: Gerhard Prange (66) hat erst mit 53 Jahren Lese- und Schreibkurse besucht

Neue Online-Suchmöglichkeit für Lernangebote

Erwachsene, die sich im Lesen und Schreiben verbessern wollen, finden über die neue digitale Suche des BVAG passende Angebote. Interessierte können auf www.alfa-telefon-suche.de Lernangebote für sich selbst oder andere Personen via Smartphone oder Browser finden und dafür eine einfache Form der Recherche nutzen. Die Datenbank der ALFA-Telefon-Suche enthält bundesweit über 2.300 Angebote. Bei der Suche können Interessierte die Angebote nach dem eigenen Kenntnisstand in Deutsch filtern. Die Kurssuche enthält neben Lese- und Schreibkursen auch offene Angebote wie Lerncafés bzw. Lerntreffs sowie den Hinweis auf Anbieter von digitalen und berufsbezogenen Angeboten.
Weitere Informationen gibt es auf der Website des Bundesverbandes Alphabetisierung und Grundbildung e.V.

Briefe an den Bundespräsidenten

Briefe an den Bundespräsidenten Sie können in Ihrem Brief an den Bundespräsidenten alles aufschreiben, was Ihnen wichtig ist. Schreiben Sie in den Brief, was Sie dem Bundespräsidenten über sich erzählen wollen. Sie können aus Ihrem Leben erzählen. Oder Sie denken sich eine Geschichte aus. Sie können auch ein Gedicht schreiben. Suchen Sie sich aus, was Ihnen am besten gefällt. Sie können über alles schreiben, was Sie bewegt. Zum Beispiel über Ihr Privatleben oder Ihre Arbeit. Oder was Lesen und Schreiben für Sie und Ihr Leben bedeutet.