Wege aus dem Analphabetismus

www.ardmediathek.de   Gerd Prange und  Tim-Thilo Felmer
6,2 Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig lesen und schreiben. Sie alle eint: Riesige Probleme im Alltag, die sich Lesende gar nicht vorstellen können, und gleichzeitig eine große Scham, denn die meisten suchen die Gründe nur bei sich.

Einsatz für Grundbildung:

Warum Speerwurf-Weltmeisterin ein Seniorenheim in Muggensturm besuchte
https://bnn.de 2013 gelangt ihr mit dem Gewinn einer Goldmedaille in Moskau der ganz große Wurf. Nach ihrem Karriereende engagiert sich Christina Obergföll als Botschafterin für das Thema Analphabetismus.

Wie bekämpft man Analphabetismus?

Wiederholung vom 1.3.2019  SWR2 Forum: Gesprächsleitung: Lukas Meyer-Blankenburg

  • Dr. Simone Ehmig, Leiterin des Instituts für Lese- und Medienforschung, Stiftung Lesen, Mainz
  • Tim-Thilo Fellmer, Kinderbuchautor und Verleger, Grefrath
  • Prof. Dr. Gerd Schulte-Körne, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Uniklinikum München,

„Bin nicht dumm!“

Hamburger Abendblatt kostet 14.04.2024: Wenn Erwachsene lesen und schreiben lernen
Sabine Bölling von der VHS Norderstedt hilft Menschen, die Probleme beim Lesen und Schreiben haben. 
Analphabetismus hat nichts mit mangelnder Intelligenz zu tun. Dennoch leben Betroffene mit Vorurteilen. Zwei bewegende Geschichten.

Legasthenie – Wir dachten immer, du bist dumm

arte Immer mehr prominente Menschen stehen öffentlich dazu, von Legasthenie betroffen zu sein. Kaum ein Aspekt des schulischen Lernens ist in den letzten Jahrzehnten so zeitaufwendig erforscht worden wie die Legasthenie und doch herrscht in der Wissenschaft noch immer Unklarheit über Ursachen und Therapien, werden Kinder mit dem Gefühl, Versager zu sein, allein gelassen.
TV-Ausstrahlung am Sonntag, 8. Oktober um 07:55

siehe auch: „Legasthenie ist nicht heilbar“ – Was bedeutet und bewirkt dieser Satz? alphaprof.de

Was ist Legasthenie rtl

ZDF-Sendung zu geringer Literalität

Vom Alpha-Delkade Team: Im Rahmen der vierteiligen ZDF-Dokumentation sollen acht gering literalisierte Erwachsene vier Monate lang beim Erweitern ihrer Schriftsprachkompetenz begleitet werden. Sie erhalten Gruppen- & Einzelunterricht und stellen sich gemeinsam neuen Herausforderungen sowie individuellen Aufgaben, um ein höheres Level an Lese- und Schreibfähigkeit zu gewinnen. Begleitet werden die Teilnehmer/innen von einer Moderatorin und fachlich unterstützt von einer Lehrkraft. Durch die dokumentarische Begleitung der Protagonist/innen werden die Ursachen für geringe Schriftsprachkompetenz verdeutlicht, die Hürden im Alltag, die Herausforderung des Lernens, die Motivation durch Lernfortschritte und die Chancen, die sich durch besseres Lesen und Schreiben im privaten wie im beruflichen auftun.
Die sicherlich größte Herausforderung ist es nun, gering literalisierte Erwachsene zu finden, die Interesse hätten, an dem Format mitzuwirken.  Gedreht wird von Mai bis August 2023. Die Teilnehmenden müssten sich auf ca. 15 Drehtage (zu Hause und in Köln) einstellen und erhalten hierfür eine Aufwandsentschädigung. In den kommenden Wochen soll ein Casting in Köln stattfinden, zu dem die Produktionsfirma einen Aufruf entwickelt hat. Da wir die Produktion dieses vielversprechenden Formats gerne unterstützen, würden wir uns freuen, wenn Sie den Video-Aufruf an entsprechende Lehrkräfte/ Multiplikator/innen weiterleiten, die Kontakt zur Zielgruppe haben: https://app.box.com/s/r376heum88yv10wlib0q0zq0ng9nca8u
Wir haben den Aufruf auch auf der Facebookseite der Kampagne veröffentlicht und freuen uns, wenn Sie ihn teilen. Auch auf Instagram kann er geteilt werden.
Neben den gering Literalisierten wird auch eine Lehrkraft für das Format gesucht, die (vor der Kamera) das Thema einordnet, die Gruppe der Lernenden leitet und bei der Erstellung der Lerninhalte berät. Hierfür hat die Produktionsfirma im Zeitraum März bis August 2023 ca. 30 Arbeitstage eingeplant (13 Drehtage ab Mai in Köln, 17 Beratungs-Tage ab März via Telefon/ Videokonferenz), die ebenfalls vergütet werden. 
Unter folgendem Link können Sie sich ein Bild von dem TV-Format (Präsentation & Trailer) machen: https://www.canva.com/design/DAFYHJTtJPE/1mzHA6CrLs9ILwZjHpSVLg/view#7

Fast jeder 3. Bergedorfer hat LRS

www.abendblatt.de

Auf Antrag der Linken will Bergedorfs Politik dieses Problem jetzt angehen. Einstimmig hat der Bildungsausschuss der Bezirksversammlung in seiner jüngsten Sitzung unter anderem beschlossen, Informationsmaterial an Kinder- und Jugendeinrichtungen sowie Bürgerhäuser und weitere Einrichtungen zu verteilen. Kooperationspartner wird der Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung mit Sitz in Münster sein, der voraussichtlich im Sommer auch sein Infomobil nach Bergedorf schickt.

Analphabetismus noch immer weit verbreitet

www.mz.de  Mehr als 3 Millionen Bundesbürger bräuchten einen Deutschkurs. …Auch, wenn jemand wenig Lese- und Rechtschreibkompetenz aufweist, ist er dennoch in der Lage, Gespräche zu führen. Es gibt also keinen Grund, plötzlich zu verstummen oder auf Kleinkind-Niveau zu sprechen. Stattdessen sollten auch Analphabetismus-Betroffene mit Respekt behandelt und ein möglichst normaler Dialog geführt werden.

Niedersachsen Landesbündnis für Alphabetisierung und Grundbildung

www.mwk.niedersachsen.de Minister Mohrs ist Schirmherr für Landesbündnis für Alphabetisierung und Grundbildung
www.mwk.niedersachsen.de Pünktlich zum Welttag des Buches geht das Landesbündnis für Alphabetisierung und Grundbildung an den Start, Die 20 Gründungsorganisationen, darunter Unternehmerverbände, die Bundesagentur für Arbeit, Gewerkschaften, Krankenkassen, Wohlfahrtsverbände, Erwachsenen- und Weiterbildungseinrichtungen wollen sich für mehr Grundbildung und Alphabetisierung in Niedersachsen engagieren.

www.rtl.de

Neustart St.-Pauli: Richtig lesen und schreiben lernen

taz.de „Jeder Achte kann nicht lesen“  Christine Biskamp leitet in Hamburg-St.-Pauli ein Projekt für die Alphabetisierung Erwachsener. Die meisten von ihnen sind über 40 Jahre alt.

www.elbe-wochenblatt.de  Neustart im Kampf gegen Analphabetentum….Eines ist Christine Biskamp ganz wichtig: „Wir dürfen diese Menschen nicht in eine Opferrolle oder eine bestimmte Ecke drängen, sondern müssen ihnen auf Augenhöhe helfen und begegnen. Viele von ihnen haben in diversen Bereichen eine hohe Kompetenz, leider aber auch wegen schlechter Erfahrungen mit ihrem Handicap oftmals starke Schamgefühle.“