Digitale Demenz

Man kommt ja nicht drumherum Stellung zu nehmen, also sammle ich ich mal mir sinnvoll erscheinende Artikel, die dazu erschienen sind.
Ich denke, wer so versiert mit der neuen Technik umgeht, wie es heutige Jugendliche machen, trainiert sein Gedächtnis so gut, dass einer Demenz  vorbeugt.  Allein die Suche und Verwendung von Apps ist doch ein tolles  Gedächtnistraining.  AS

„Die Beschäftigung mit digitalen Medien macht dumm, sagt Manfred Spitzer. Es ist völlig gleichgültig, ob er damit Recht hat. Denn es gibt kein Leben ohne digitale Medien mehr. Also müssen wir an die Medienpädagogik glauben und lernen, damit umzugehen. “  Dies steht hier  beim Lehrerfreund

„Digitale Kompetenz statt digitaler Demenz“ heißt die Überschrift beim bildungsklick

LRS, Legasthenie & Co, Ein neuer Infoblog für Eltern, Lehr- und Förderkräfte rund um das Thema Lese-, Schreib- und Rechenprobleme,     schreibt   seine Antwort auf  Spitzers Buch   hier

Leseübungsmethoden

  • Online Übungen zur Lesetechnik für fortgeschrittenen Leser hier
  •  siehe auch Lautlese-Tandem hier

Ich denke, diese Methoden kam man auch mit Erwachsenen im Kurs probieren. In der Schule wurde das allerdings z.T.  gemacht, um einzelne unaufmerksame Schüler vorzuführen, also Achtung. AS

  • Lautes Lesen sowie z.B.  Paired Reading sind sehr wichtige Methoden, um die Leseflüssigkeit zu trainieren. Eine weitere Variante das  sogenannte Gap Reading :
  1. Wählen Sie mit Ihrem (Trainings-)Kind oder Schüler einen Text aus, der sie oder ihn interessiert.
  2. Legen Sie den Text so hin, dass Ihr Kind mitlesen kann, und beginnen Sie damit, den Text laut und langsam vorzulesen.
  3. Stoppen Sie an einer Stelle – Ihr Kind soll weiterlesen. Entweder wird nur das jeweils nächste Wort vorgelesen (schwache Leser), der Rest des Satzes oder Absatzes (durchschnittliche Leser) oder bis zu einer Stelle, wo Ihr Kind spontan aufhört und Sie aufgepasst haben müssen und entsprechend wieder übernehmen.
Diese spielartige Form fördert gleichzeitig das (Mit-)Lesen und die Konzentration. Varianten sind natürlich denkbar – auch mit Wetten und Wetteinsätzen, wenn die Eltern oder die Therapeuten nicht innerhalb von ein paar Sekunden weiterlesen, weil sie selbst nicht aufgepasst haben.

Lernstörungen bei Grundschulkindern häufiger als bisher angenommen

„Lernstörungen deutlich häufiger als angenommen.
Studie des Forschungsprojekts RABE mit über 2000 teilnehmenden Kindern liefert neue Erkenntnisse
Eine neue Studie, an der 2195 Grundschulkinder aus mehreren Bundesländern teilgenommen haben, belegt: Bei 13,3 Prozent von ihnen liegt eine Lernstörung vor. Nach den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation zeigen sie also schlechtere Leistungen als die Norm in mindestens einer der schulischen Grundkompetenzen Lesen, Rechtschreiben und Rechnen, obwohl ihre Intelligenz weit bessere Leistungen erwarten lassen würde. Bisherige Studien gingen demgegenüber davon aus, dass nur knapp zehn Prozent aller Kinder eine Lernstörung aufweisen.   … “  idw/dipf

LiD: Lesen und Verstehen und Vorleseratgeber in vielen Sprachen

Lesen in Deutschland (LiD)

  • Ein Leitfaden für individuelle Lesebegleitung

Dieses Buch richtet sich an Menschen, die Kinder und Jugendliche beim Lesen begleiten: Eltern, Lesepatinnen und -paten, Studierende, Lehrerinnen und Lehrer, die Anregungen zur individuellen Förderung suchen. Die Autorinnen geben Erfahrungen weiter, die sie in jahrzehntelanger Praxis gesammelt haben: vom Vorschulalter bis zum Ende der Sekundarstufe I.  …   LiD

  • Vorleseratgeber für Eltern mit Kleinkindern in 15 Sprachen   LiD

Informationen und Tipps rund um das Vorlesen stehen unter www.lesestart.de auf Albanisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Kroatisch, Polnisch, Rumänisch, Russisch, Serbisch, Spanisch, Türkisch, Ukrainisch und Vietnamesisch zum kostenlosen Download bereit.

  • KonTEXT – Leseförderung für junge Straftäter  LiD
    Studentisches Leseprojekt der Hochschule München

 

 

Liste – Bücher von und mit „Analphabeten“

Diese Liste von Büchern, in denen Menschen eine Rolle spielen, die Analphabeten sind /waren oder die Lese-,  Schreibschwierigkeiten haben, wird laufend ergänzt.  Siehe auch unter Schlagwort  Buchtipp, 
K = für Kinder, J = für Jugendliche

Von (ehemaligen) Analphabeten, Legasthenikern, Menschen mit LRS

Büchern, in denen Menschen eine Rolle spielen, die Analphabeten sind /waren oder die Lese-,  Schreibschwierigkeiten haben

Jugend-/Kinderbücher (J) (K)

  • Kinder- und Jugendbücher zum Thema  Bücherliste Lesen und Schreiben Genuneit
  • Mr. Hedgehog und der Fall Kastanie Kinderbuch von Antonia Quirl 
  • Der Schatz vom Pagensand, Uwe Timm (J)
  • Leon Reed, Sabine Kruber   hier
  • Geheimnisvolle Nachrichten,Aygen-Sibel Celik (K,J)
  • Susa, Timo und die Buchstabenverschwörung, Birgit Ebert (K, J)
    Der Buchstabenbaum Leo Lionni (K)
    Wie der Tiger lesen lernt von Janusch (K)
    Benni und die Wörter von C.Biesels (K)
    Die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte von M. Baltscheit   (K)
    Ein Indianer weint doch nicht! von Verena Zeltner
    Freak von Rodman Philbrick (J)
    Die Herdmanns kommen von Barbara Robinson
    Katja und die Buchstaben von Frauke Nahrgang
    Nenn mich einfach Jule von Karen Hesse
    Boris, Kreuzberg von Boris Ziem

Bücher mit Texten der Schreibwettbewerbe von Deutschen Volkshochschulverband Wörtersehnsucht
Wörterkirmes, Wörterblüten, Wörterblüten, Wörterträume, Wörterklänge, Wörterwelten

  • Bundesverband Alphabetisierung leicht lesbare Texte  hier
  • „Urlaub mit Jan“ und andere Geschichten Texte aus dem Schreibwettbewerb 2010
    „Sie hat ja Recht“ und andere Geschichten Texte aus dem Schreibwettbewerb 2008/2009
    Die Leiche im Baggersee, Ein Kriminalroman Erdacht und aufgeschrieben von den TeilnehmerInnen eines Lese- und Schreibkurses der Volkshochschule Münster
  • Auf der Suche nach der Schrift von einem, der auszog, das Lesen und Schreiben zu lernen, Texte von Kai-Uwe Mix  (†)
  • Die Truhe, Ich bin ein Zigeuner – Zwei Kurzgeschichten Von Marie-Thérèse Schins und Stefan W.
  • Liebe ohne h, Geschenk nur mit k, Texte von Teilnehmenden Berlin