Stirbt die Schrift?

Gedanken zur Vergangenheit und Zukunft des Lesens und Schreibens:
fururezone.at  : „Die digitale Technologie scheint es Analphabeten zu ermöglichen, die Alphabetisierung einfach zu überspringen. Statt mit dem Speer gehen sie jetzt mit dem Mauspfeil auf die Jagd. Fürs erste jedenfalls wird geschrieben, getextet, kurzbenachrichtigt und …“

 

Lesen

Prof. Dr. Sascha Schroeder, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung  READ

Kognitive Grundlagen der Lese-Defizite von Erwachsenen: Implikationen für die Praxis  – Vortrag auf der Bilanzkonferenz 2015 alphabund

Was Kinder lesen – kognitive Konsequenzen und pädagogische Herausforderung 2014 hier

Der schwierige Weg vom Laut zur Schrift hier

Buchstabe für Buchstabe“  Jedes Kind lernt Lesen auf eigene Weise: Jedes Kind lernt anders lesen. Wenn es darum zu Problemen kommt, hilft auch nur eine abgestimmte Therapie, sagt der Berliner Linguistiker Sascha Schroeder.  nano www.3sat.de/mediathek  ,   Aufsatz 2013

Die Buchstabenhüpfer –Warum gibt es gute Leser und warum schlechte? Über das Lesenlernen weiß die Wissenschaft bisher wenig. Das will sie jetzt ändern. Zeit

Mitwisserstudie Resümee

Resümee:wir fassen hier noch einmal drei zentrale Ergebnisse zusammen, die mögliche Vorannahmen revidieren:
1. Das Thema Literalitätsprobleme ist weniger tabuisiert als angenommen
2. Betroffene sind nicht durchgängig abhängig von Hilfe und Unterstützung
3. Die Unterstützung hat verschiedene Ausprägungen

UFS-News 2015-12

hier alle Ergebnisse der Umfeldstudie

 

Fachbuch-Tipp: Migranten Alphabetisierung

  •  Von A bis Z – Praxishandbuch Alphabetisierung, Alexis Feldmeier, Klett-Verlag exlibirs

Das Praxishandbuch vermittelt grundlegendes theoretisches Wissen über Analphabetismus bei Migrantenerläutert Ziele und Inhalte der Alphabetisierungsarbeit mit Erwachsenenzeigt Methoden für den Unterricht mit Anfängern und Fortgeschrittenen, gibt Tipps für den Umgang mit heterogenen Kursen und zur Förderung der Lernerautonomie mit zahlreichen Übungsbeispielen.

  • Basisbildung und Alphabetisierung Österreich: Download Aktion Deutsch     hier

In diesem Bereich finden Sie Materialien, Tipps und Links für Personen, die das Erlernen der deutschen Sprache/Schrift begleiten.

 

Sie kämpft für Rechte der Legastheniker

Artikel in der Westdeutsche Zeitung

Birgit Jantsch hat eine Initiative gegründet: Als Betroffene findet sie, Schulen seien nicht auf Menschen mit Legasthenie eingestellt. Das will sie nun ändern. Düsseldorf. Birgit Jantsch träumt schon länger von einer Kampagne: Prominente, die sich als Legastheniker outen. Das Thema ist ihr zu sehr in Vergessenheit geraten, beim Umgang damit sieht sie zudem an den Schulen Probleme. Eine Selbsthilfegruppe hat Jantsch schon gegründet, weitere Aktivitäten laufen, ihr Ziel: „Düsseldorf zu einer Modellstadt im Umgang mit Legasthenie machen“.

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Rechtschreibwortschatz für Erwachsene

Vom Institut für deutsche Sprache in Mannheim (IDS) wurde ein annotierter Rechtschreibwortschatz mit 2150 Wörtern erstellt. Auszug aus dem Verlagstext:

„Lehrende finden in diesem Band gezielt reichlich Material zum Üben im Unterrichtskontext und können bei Bedarf auch neues Übungsmaterial erstellen; sie sollen aber auch zusätzlich vermitteln, dass sie selbst als Experten von Fall zu Fall in Wörterlisten nachschlagen müssen. Für den Lerner soll der Rechtschreibwortschatz dazu beitragen, die Eigeninitiative zu fördern und zu selbständigem praktischen Üben ermutigen.“

Das Buch steht unter CC-Lizenz, also kostenlos zur Verfügung. Sie können es direkt beim Verlag herunterladen. (Auf ‚Open Acces‘ klicken.)

Basisbildung wirkt anders

Erwachsenenbildung. at Studie vom österreichischen Bundesministerium für Bildung und Frauen beauftragt und aus EU-Mitteln im Rahmen von Erasmus+ gefördert
Eine jetzt erschienene Übersicht internationaler Forschungen zeigt die atypische Wirkung der Basisbildung auf. Sie wirkt länger und breiter, als oft vermutet.

Fazit: Auf europäischer Ebene wird die Basisbildung überfordert, wenn man noch stärkere ökonomische Effekte von ihr verlangt“ meint Autorin Birgit Aschemann. „Aber sie würde in ihrem Potenzial auch unterfordert, würde man alle Angebote einsparen, die – unter Anführungszeichen – nur soziale Effekte haben“.

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Fachtagung Herausforderung Pflege

Fachtagung Herausforderung Pflege – Wer soll? Wer darf`? Wer macht´s?“: Tagesdokumentation veröffentlicht

Mit der jetzt veröffentlichten Tagungsdokumentation erhalten Sie eine protokollarische Zusammenstellung aller Beiträge und Workshops rund um Pflege und Grundbildung sowie zahlreiche fotografische Impressionen der Veranstaltung. Weitere Infos und den Download finden Sie hier. mehr lesen

Interview mit Tim-Tilo Felmer

Mainpost Man sollte nicht von Krankheit reden

Frage: Sie vermeiden die Begrifflichkeiten „Legasthenie“ oder „Lese-Rechtschreibstörung“. Warum?

Tim-Tilo Fellmer: Ich finde, diese Begriffe gehen auch immer einher mit Krankheit, Schwäche, teilweise sogar Behindertenstatus. Ich weiß nicht, warum so ein Begriff angewendet wird auf jemanden, der ganz viel kann und auf einem Gebiet eben nicht so talentiert ist. Wir erwarten ja auch nicht, dass jeder gleich musikalisch oder handwerklich begabt ist. Da reden wir ja auch nicht von Krankheit.   …..

Schnelle Hilfe bei Legasthenie?

„Lese- und Rechtschreibstörungen gehören zu den häufigsten Problemen deutscher Schüler. Ein Münchener Pädagoge verspricht schnelle Hilfe. Schon in wenigen Therapiestunden sollen die Schwierigkeiten überwunden sein. Der Bundesverband für Legasthenie sieht die Methode kritisch    focus
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