Analphabetin verurteilt –

weil sie es nicht geschafft hat, ihren Sohn zum regelmäßigen Schulbesuch zu veranlassen.Die Frau ist zu 9 Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt. Dies meldet dpa und viele Zeitungen hier drucken die Meldung.   z.B ein Artikel im Kölner Stadtanzeiger  hier

Interessant ist, dass in allen Beiträgen erwähnt wird, dass die Mutter Analphabetin ist. Diese Tatsache hat aber die Richterin anscheinend nicht für relevant befunden. Es steht nirgends, ob es irgendwelche Unterstützung gegeben hat und geben wird. 1000 Tage Schule hat er versäumt. Das sind ja ca 6 Jahre. Was ist außer Bußgeldbescheiden passiert? Die Berliner Morgenpost erwähnt, dass sich der Schulleiter an den Sozialen Dienst gewandt hat – 1 Mal hätte es ein Gespräch gegeben. Was war in der Stadt in der sie vorher gewohnt haben?

Kommentare sind geschlossen.