iCHANCE Werbespot in Ravensburg

Seit Anfang des Jahres sehen die Besucher der Kinos „Burg“ und „Im Frauentor“ in Ravensburg zu jeder Vorstellung einen Werbespot von iCHANCE. In den kommenden acht Wochen läuft der Spot „Heiratsantrag“ über 250 mal. Der Spot wirbt in Kooperation mit der Diakonischen Bezirksstelle Ravensburg für das dortige „Grundkurs Alphabetisierung“ Angebot. Interessierte aus Ravensburg und Umgebung können sich unter der Telefonnummer 01525 9416139 vertraulich beraten lassen. Wir freuen uns über die Zusammenarbeit und wünschen dem Kursangebot viel Nachfrage! hier zum Spot

Olympiasieger Hambüchen kämpft gegen Analphabetismus

Er ist neuer Botschafter einer Kampagne der hessischen Landesregierung, mit der Menschen, die nicht lesen und schreiben können, zur Teilnahme an Alphabetisierungskursen bewegt werden sollen.
„Wer nicht lesen oder schreiben kann, muss sich dafür nicht schämen, sondern soll mutig die Chance ergreifen, dies zu erlernen“, sagte Hambüchen. Als Vertreter des Sports, in dem die Schriftsprache in der Regel keine große Rolle spielt, fühle er sich besonders berufen, dafür zu werben. …… Mit Geduld und viel Training habe er dann aber doch noch die Goldmedaille gewonnen. Auch als Erwachsener lesen und schreiben zu lernen, erfordere Mut, hartes Training und viel Disziplin. Dafür wolle er sich einsetzen.   hessenschau

Broschüre „Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener in Hessen“   einsehbar unter: Pressemitteilung und Broschüre

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Pisa 2015: Gruppe der leseschwachen Schülerinnen und Schüler nicht verkleinert

Kritische Bewertung bei alphaPROF  hier :  Auch wenn die Ergebnisse der PISA-Studie auf den ersten Blick vielversprechend aussehen, wird bei genauer Betrachtung deutlich, dass vor allem die Gruppe der leistungsstarken Schülerinnen und Schüler das Aufsteigen im Ranking von PISA verursacht haben. Alarmierend ist, dass der Anteil der leseschwachen Schülerinnen und Schüler sich nicht verringert hat.

 

Deutschkurse für Analphabeten

spiegel online „Flüchtlinge sollen Deutsch lernen, klar. Was aber, wenn sie nicht einmal in ihrer eigenen Sprache lesen und schreiben können? Viele Lehrer sind mit den Analphabeten überfordert.
…. Das deutsche Bildungssystem ist schlecht auf diese Neuankömmlinge eingestellt. Mehr als 20 Hochschulen bieten zwar Studiengänge in Deutsch als Fremdsprache an. „Doch die Alphabetisierung spielt fast nirgendwo eine Rolle“, kritisiert Feldmeier.“

Legasthenie: Gehirn tickt anders

Erhöhte Arbeitsbelastung: Das Gehirn von Legasthenikern muss sich bei der Reizwahrnehmung stärker anstrengen. Denn es passt sich weniger gut an die Eigenheiten schon bekannter Klänge oder Formen an, wie Forscher in Experimenten feststellten. Das könnte erklären, warum es Menschen mit Legasthenie schwerer fällt, Lesen und Schreiben zu lernen: Ihr Gehirn wird durch die komplexen Aufgaben stärker belastet. scinexx

Lesekomponenten, Erstsprache und Weiterbildungsteilnahme

In der PIAAC-Reading-Components-Stichprobe ist die Teilnahmequote von Erst- und Zweitsprachler_innen für non-formale Weiterbildung in etwa gleich groß (ca. 25 Prozent). Allerdings haben die Zweitsprachler_innen zu einem größeren Anteil Schwierigkeiten mit den Aufgaben zum verstehenden Lesen von Sätzen und sie besuchen häufig stundenintensive Kurse. Wahrscheinlich handelt es sich dabei häufig um Deutschsprachkurse. Newsletter_04

Die Wuppertaler Mutmacher 2017

Vom Scheitern und Lesen – Der Wuppertaler Martin Sell war Analphabet und wollte nicht mehr leben. Mit den Buchstaben kehrt die Freude zurück. www.wuppertaler-rundschau.de
„Ich möchte einfach so lesen und schreiben können wie alle anderen die das in der Schule damals gelernt haben. Weil es das Leben leichter macht und man muss sich nicht immer so dumme Sachen anhören warum man das nicht kann.“

Pseudowörter als Diagnosehilfe in der Alphabetisierung

Pseudowörter als Diagnosehilfe in der Alphabetisierung Jugendlicher und Erwachsener: Entwicklung und Erprobung eines Verfahrens zur Lernstandserhebung und Lernverlaufsbeobachtung

R.-Philipp Rackwitz untersuchte in seiner Dissertation, ob in der förderdiagnostischen Arbeit in der Alphabetisierung das Schreiben von Pseudowörtern eine geeignete Alternative zum Schreiben von Realwörtern sein kann, um bspw. bei Kursteilnehmer_innen die große Vorbehalte haben, ungeübte Realwörter zu schreiben, dennoch beobachten zu können, über welche Einsichten und Strategien sie hinsichtlich des Rechtschreibens bereits verfügen. Die Arbeit kann hier heruntergeladen werden.