Lern – Irrtum: Unterstreichen bringt gar nichts

Ein Forscherteam um Professor John Dunlosky von der Kent State Universität fand in einer Studie heraus, dass gerade die beliebtesten Lernmethoden der Studenten, das Markieren und Zusammenfassen von Texten, praktisch keinen Effekt auf den Lernerfolg haben. …

Für erfolgversprechend und damit sehr empfehlenswert halten die Forscher:

  • Lösen von Aufgabenstellungen.  …
  • Langfristiges Lernen.

Lernmethode dem Inhalt anpassen

….  Französische Vokabeln werden anders gelernt als beispielsweise die Ursachen und Folgen des Balkan Krieges. Was die richtige Lernmethode angeht, sollte man sich eine größtmögliche Offenheit und Flexibilität erhalten, denn die Mischung der Methoden bringt den größten Erfolg…… Fremdwörter und Vokabeln lernt man am besten durch herausschreiben und auswendig lernen. In diesem Fall führt kein Weg am Auswendiglernen vorbei, denn es besteht kein Vorwissen dazu.Am wichtigsten ist aber die Motivation. …

Alphabetisierung – eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Argumente und Materialien zum Zeitgeschehen Nr. 94: Alphabetisierung – eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe   Download der Publikation   Hans Seidel Stiftung
Nicht auf dem Niveau lesen und schreiben zu können, wie es die heutige Gesellschaft voraussetzt – das ist der Kern von funktionalem Analphabetismus. Im Lesen und Schreiben nicht den Anforderungen zu entsprechen, kann für den einzelnen Betroffenen bei der Bewältigung seines Alltags große Hindernisse darstellen. Da dieses Phänomen nicht singulär ist, sondern viele Menschen daran hindert, ihr Potenzial weiter zu entfalten, stellt funktionaler Analphabetismus auch eine Herausforderung und Aufgabe für unsere westlichen Bildungssysteme dar.

Bund und Länder, Gewerkschaften und Kirchen, Vertreter der Erwachsenenbildung und der Kommunen, die Bundesagentur für Arbeit, der Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung und die Stiftung Lesen haben sich daher für eine Nationale Strategie für Alphabetisierung und Grundbildung zusammengeschlossen. Die Hanns-Seidel-Stiftung hat dazu im März 2014 in Kooperation mit dem Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Wissenschaft und Kunst zum zweiten Mal zur „Bayerischen Alphabetisierungstagung“ ins Bildungszentrum nach Wildbad Kreuth eingeladen. Die Ergebnisse dokumentiert nun dieser neue Band aus der Reihe „Argumente und Materialien zum Zeitgeschehen“.

 

Rechnen mit youtube und app

Studie zum subjektiven Nutzen lebenslangen Lernens

übernommen von bildungsspiegel.de  hier

Das Outreach–Empowerment-Diversity-Netzwerk (OED) ist darauf fokussiert, Inklusion zu verstärken und die Vielfalt der Weiterbildungsprogramme zu fördern. In diesem Zusammenhang hat das Netzwerk nun konkrete Vorschläge und Empfehlungen veröffentlicht, wie die unterrepräsentierten Gruppen erreicht und durch Lernprozesse gestärkt werden können

Laut einer kürzlich durchgeführten Studie zum subjektiven Nutzen lebenslangen Lernens wirkt sich Erwachsenenbildung auf allen Ebenen positiv aus. Teilnehmerinnen und Teilnehmer fühlen sich glücklicher, gesünder und selbstbewusster. Die Lernenden nehmen stärker am gesellschaftlichen Leben teil, sind toleranter und bessere Eltern. Dieser Nutzen ist bei bildungsbenachteiligten Bevölkerungsgruppen offensichtlicher. Auf Grund dessen fordert das OED-Netzwerk besondere Maßnahmen in diesem Bereich.

Lernen lernen in der Erwachsenenbildung

LeWel Up Toolkit

Neuer Werkzeugsatz zu Lernen lernen      Zusammenfassung  bei www.erwachsenenbildung.at  hier

„Ein neues Toolkit hilft dabei, in der Lehre auch Lernkompetenzen zu thematisieren, zu trainieren und zu fördern.

Im Zuge des internationalen Grundtvig-Projekts „LeWel Up“ wurde ein Toolkit für Lehrende entwickelt, die das Lernen in ihrer Lehre thematisieren und Lernkompetenz trainieren möchten. Das Toolkit besteht aus einem Handbuch, einer DVD mit Videos und verschiedenen Arbeitsblättern mit Fallstudien. Die DVD und die Arbeitsblätter dienen der Gestaltung von Lehr-Lernprozessen zum Erwerb von Lernkompetenzen. Die Materialien stehen in mehreren Sprachen, darunter Deutsch, kostenlos zum Download bereit und können auch in gedruckter Form als Mappe bestellt werden. Auch die Inhalte der DVD können von der Projektwebsite heruntergeladen werden….“

 

 

Arbeitsbedingungen in der Berufsvorbereitung: Der 13-Euro-Lehrer

Schlechte Schüler landen oft in „Bildungsmaßnahmen“. Dort sollen sie fit gemacht werden für Ausbildung und Arbeitsmarkt. Doch die Lehrer verdienen selbst weniger als Fachkräfte am Bau – Prekariat unterrichtet Prekariat. www.sueddeutsche.de

719 000 junge Leute begannen 2013 nach der Schule eine Berufsausbildung, 525 000 besuchten eine weiterführende Schule und 511 000 studierten.

258 000 jedoch landeten dem Bundesinstitut für Berufsbildung zufolge im Übergangsbereich.  ..47 000 begannen eine Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme.

 

Viele der Schule sind funktionale Analphabeten, das zum Thema Prävention

Die Welt erklärt in lustigen Grafiken

Ein Fundstück bei lehrer-online beim  Graphitti-Blog  hier
Wenig zu lesen, viel zu lächeln
Farbenfrohe Torten, Balken und andere Diagramme zeigen banale Alltagswahrheiten, die jeder von uns kennt.
z:B. Was wir tun, wenn die Steuererklärung fällig ist

Unten kann man auf ältere Beiträge gehen oder irgendein Stichwort  (z.B. lesen ) eingeben.

 

 

Digitale Medien fördern und fordern das Lesen

Stiftung Lesen bezieht Stellung: Digitale Medien in der Leseförderung  – direkt zum Positionspapier hier
Digitale Lesemedien: Aufbruch in eine neue, aufregende Ära des multimedialen Geschichtenerzählens oder Ende der Gutenberg-Galaxie? Die Stiftung Lesen bezieht Stellung und stellt mit einem neuen Positionspapier klar: Digitale Medien fördern und fordern das Lesen.   mehr hier bei bildugnsklick

LegaKids: Horch mal

LegaKids: Die Verbindung von Tönen und Buchstaben zur Unterstützung des Schreibprozesses macht Spaß und hat sich bewährt.  Zum Testen hier
Ich habe keine Erfahrung, ob Erwachsene dazu Lust haben und/oder ob ihnen das hilft.  AS

schau genau

Wähle eine Wortliste und dann ein Instrument. Stelle ein, wie viele Wörter du üben willst und wie schnell die Töne abgespielt werden.
Schau dir das Wort an und schreibe es ab. Klicke dann „Eingabe prüfen“ oder die Eingabe-Taste. Wenn Lurs böse schaut, hast du das Wort richtig geschrieben! Dann kommt das nächste Wort. Nicht richtig geschriebene Wörter schreibst du einfach noch einmal.

merk’s dir

Wähle eine Wortliste und dann ein Instrument. Stelle ein, wie viele Wörter du üben willst, wie schnell die Töne abgespielt werden und wie viele Sekunden die Worte sichtbar bleiben. Dann klicke auf Spielstart.
Du kannst das Wort für kurze Zeit sehen. Wenn es verschwunden ist, schreibe es nach. Klicke dann „Eingabe prüfen“ oder die Eingabe-Taste. Dann kommt das nächste Wort. Hast du ein Wort nicht richtig geschrieben, probiere es einfach noch einmal.

Genuneit: Siegfried Lenz „Der Leseteufel“

Zu Siegfried Lenz „Der Leseteufel“ aus Anlass seines Todes am 7. Oktober 2014

Siegfried Lenz hat viele Romane und Erzählungen geschrieben, die alle sehr lesenswert sind. Zu einer seiner schönsten Geschichten gehört jedoch „Der Leseteufel“ aus dem Erzählband „So zärtlich war Suleyken“ – ein absolutes Muss für alle, die sich mit dem Lesen beschäftigen.Lenz Lesen macht stark

Verwaltungstexte sollen für verständlich gemacht werden

08.10.2014  Verwaltungstexte dürfen nicht allein stehen / Leichte Sprache in Justiz und Verwaltungskommunikation
Isa Lange Pressestelle  Stiftung Universität Hildesheim

„Das Bundesjustizministerium nimmt die eigene Sprache unter die Lupe. Erbrecht, Zeugenvorladung, Vorsorgevollmacht – schwierige Verwaltungstexte sind schon so in Ordnung. Aber sie dürfen nicht allein stehen, sie sollten für Nicht-Experten verständlich gemacht werden, fordert Christiane Maaß anlässlich einer Diskussion im Bundesjustizministerium. Die Professorin für Medienlinguistik leitet an der Universität Hildesheim die Forschungsstelle Leichte Sprache. Angehende Medienübersetzerinnen lernen hier, wie Behördentexte, Märchen, Wahlprogramme, Physik- und Geschichtsbücher in verständliche Worte gefasst werden können.  …

„Die Verwaltungstexte sind schon so in Ordnung. Aber sie dürfen nicht allein stehen. Sie bedürfen einer Verständlichmachung für die Nicht-Experten“, fordert Christiane Maaß. Von verständlichen Texten profitieren viele Leute. Besonders Menschen mit einer eingeschränkten Lesefähigkeit, funktionale Analphabeten und Gehörlose.“      hier bei idw   hier