Tagungsdokumentation zur Regionalkonferenz „Europäische Impulse und regionale Praxis – Alphabetisierung und Grundbildung in Niedersachsen“ (27. März 2014) veröffentlicht. hier
Tagungsdokumentation zur Regionalkonferenz „Europäische Impulse und regionale Praxis – Alphabetisierung und Grundbildung in Niedersachsen“ (27. März 2014) veröffentlicht. hier
Auch auf den Tagungen von Alphabetisierung/Grundbildung wird viel an die Wand geschmissen. Hier wird sich sehr kritisch damit auseinandergesetzt:
Zuhörer lassen sich in Vorträgen mit digitalen Präsentationen oftmals durch die Folien ablenken, zeigen Untersuchungen des LMU-Bildungsforschers Christof Wecker. Interview hier
Heute benutzt man zur Unterstützung seiner Vorträge nicht mehr Powerpoint, sondern Prezi. Und damit fängt der seit 20 Jahren totgeglaubte Animationswahn wieder an. Die ‚Präsentationen‘ werden trotzdem kein bisschen besser.
Warum Prezi genau so schrecklich ist wie Powerpoint
1. Beamer schwarz schalten (mute)
2. Bild einfrieren (freeze)
3. Bildschirmlupe (mit dem kleinen Programm ZoomIt)
Tipp 1: Leere Folien am Anfang und am Ende
Tipp 2: Schwarzschalten der Präsentation mit Tastenkürzel „b“
Tipp 3: Keine „Willkommen“-Folie, keine „Noch Fragen?“-Folie, keine „Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit“-Folie
Tipp 4: Wenig Design, wenig Meta-Elemente
Tipp 5: Schwarze Hintergründe für Bilder und Diagramme
Tipp 6: Sinnvolle Tastenkürzel verwenden
Tipp 7: Vermeiden Sie unbedingt das Wort „Präsentation“
Wir alle kaufen ein. Wir kaufen Produkte, die wir brauchen — aber auch Dinge, die uns Spaß machen. Werbung allerorten, niedrige Preise und Rabattangebote – all das verlockt zum Einkauf. Doch was wissen wir eigentlich wirklich von den Produkten? Wo kommen sie her? Und vor allem: wie wurden sie produziert?
Der neue Erklär-Clip möchte für einen bewussten, verantwortungsvollen Konsum sensibilisieren. gefunden bei Lehrer-online
Dazu ist vielleicht interessant, dass ca. 50% der Teilnehmenden in den Lese- und Schreibkursen an der VHS-Hamburg ehemalige Förderschüler sind.
Hier Zitate aus dem Artikel: Studie zu Inklusion Förderschüler in Regelschulen erzielen bessere Leistungen
„Dies hat das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) festgestellt, die Forschungsstelle der Kultusminister. Die Autoren haben dazu bundesweite Leistungsvergleiche von Viertklässlern erneut ausgewertet. …
Für die IQB-Tests in Mathematik und Lesen wurden Kinder an regulären Schulen wie auch Förderschulen geprüft – und eben Schüler, die trotz eines festgestellten Sonderpädagogischen Förderbedarfs (SPF) in einer inklusiven Klasse sitzen. Kinder mit der Diagnose zeigen oft massive Verhaltensauffälligkeiten, Sprachdefizite oder Lernprobleme.
Das Ergebnis der Analyse: Kinder mit einem SPF in Regelschulen haben einen deutlichen Vorsprung gegenüber ihren Altersgenossen, die in Förderschulen verblieben sind – im Durchschnitt etwa ein halbes Schuljahr. Bei weiteren Tests, in denen Kinder Gesprächen zuhören und diese verstehen mussten, liegen die Inklusionsschüler mit ihren Leistungen gar ein ganzes Jahr vorne.
Unterschiede gibt es allerdings bei der Art des Förderbedarfs: Bei Lernbehinderten war der Vorsprung noch größer, bei Sprachbehinderten dagegen deutlich geringer….“
Auf dem Onlineportal von Partners in Learning (micisoft) werden im „App-Ratgeber “ regelmäßig Bildungs-Apps unter die Lupe genommen. hier
Siehe auch die immer aktualisierte Seite mit App und Co lesen und Schreiben lernen hier
Unterrichtseinheit: WhatsApp – Fluch oder Segen? bei lehrer-online hier
„In dieser Unterrichtseinheit lernen Schülerinnen und Schüler durch Internet- und Handyrecherche die beliebte Smartphone-App „WhatsApp“ näher kennen, erarbeiten Pro- und Contra-Argumente und setzen sich kritisch mit der Nutzung auseinander…“
klicksafe Erklärfilm hier
Weg mit den Bandwurmsätzen! Die Ostergeschichte in Leichter Sprache Deutschlandradio Der Text des Radiobeitrags auf der Internetseite wird auch vorgelesen.
„Kurze Sätze, keine Fremdwörter: Leichte Sprache soll „funktionalen Analphabeten“ das Verständnis von Texten erleichtern. Jetzt hat das „Büro für Leichte Sprache“ in Bremen sich die Ostergeschichte vorgenommen…“
Büro für leichte Sprache, da kann man die Ostergeschichte (auch die Weihnachtsgeschichte)in Leichter Sprache als DVD bestellen hier
Die erste Ausgabe der neuen deutschdidaktischen Internetzeitschrift „Leseräume – Zeitschrift für Literalität in Schule und Forschung“ ist erschienen.
„Leseräume“ versteht sich als Zeitschrift für didaktische Forschung und Reflexion. Sie wendet sich dem Themenkomplex „Literalität“ aus wissenschaftlicher und unterrichtlicher Sicht zu. Die Grundlage bildet ein umfassender Begriff von Literalität, der Bedingungen der sich wandelnden Medienkultur mit einschließt. Die Zeitschrift will Veränderungen der literalen Kulturen und der gesellschaftlichen Kommunikationsprozesse in allen ihren medialen Realisierungen thematisieren und dabei sowohl theoretischen Reflexionen als auch empirischen Untersuchungen Raum geben. Wie im Untertitel „Literalität in Schule und Forschung“ zum Ausdruck gebracht, ist es Ziel der Zeitschrift, zum Dialog von Forschung und Unterricht beizutragen.
Das thematische Spektrum soll alle Bereiche des sprachlichen, literarischen und medialen Lernens und Lehrens umfassen. Die Zeitschrift richtet sich gleichermaßen an Hochschullehrende, Studierende, Fachleitende und an Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten.
Die Ausgaben erscheinen ein- bis zweimal jährlich ausschließlich in digitaler Form; die einzelnen Beiträge können kostenfrei als PDF-Dateien heruntergeladen werden. Die erste Ausgabe (2014/1) ist ab sofort verfügbar unter: www.leseräume.de. Unter dem Titel „Lese- und Medienkulturen“ sind hier Beiträge versammelt von Andrea Bertschi-Kaufmann, Iris Kruse, Marina Papadimitriou und Cornelia Rosebrock, Bernhard Rank, Birgit Schlachter sowie Jens Thiele. (übernommen aus dem Newsletter der dgls)
Es geht hier im Wesentlichen um Kinder- und Jugend (Medien)literatur.
lea. online Test zur Erkennung von Lese-, Schreibproblemen bei Erwachsenen – zum Test hier
Bundesweit dient gegenwärtig ein Diagnoseinstrument der Universität Bremen dazu, funktionalen Analphabetismus feststellen zu können. Um die Arbeit von Dozenten in der Alphabetisierung zu unterstützen, wurde bei der Tagung in Kreuth eine Online-Version dieser Standard-Diagnose freigeschaltet (www.otulea.uni-bremen.de). mehr lesen
Link alpha-fundsachen zum Methodenstreit hier
Froschungsergebnisse bei grundschule.de hier
FUNDSTÜCK von Lehrer-Online hier
„Manche Bücher ziehen uns in ihren Bann und lassen uns in anderen Welten schwelgen. Warum nicht mal umgekehrt, das Buch in den Alltag einbringen? Emily Pullen kam auf die Idee, Buchcover mit den Personen, die das Buch in Händen halten, zu vervollständigen. …“
und zu den Bildern hier
Nehmen Sie einfach ein Buch und halten Sie es vor Ihren Körper. Corpus Libris wurde von Emily Pullen an einem langweiligen Donnerstagabend bei Skylight Bücher in Los Angeles im Jahr 2008 erstellt .
hier ein Beispiel von der Seite
Vortrag im Rahmen der LV-Fachtagung 2014 Alphabetisierung und Grundbildung, 01.02.2014 Unna hier
…“ Funktionaler Analphabetismus hat brisante Schnittstellen zu allen gesellschaftlichen Handlungsfeldern.
Sie betreffen ganz besonders die Bereiche
Ehe, Partnerschaft, Familie
Bildung und Weiterbildung
Arbeitswelt
Gesundheit/ Krankheit
Kriminalität/ innere Sicherheit
Gesellschaftliche Teilhabe
Kultur.
Deshalb sollten Akteure aus genau diesen Bereichen in einem Alpha-Bündnis oder Alpha-Netz vertreten sein. Wenn nicht, fehlen wichtige Knoten, und es fällt zu viel durch die Maschen.“ …
Zeitschrift Empirische Sonderpädagogik: 2013-3 hier
SCHWERPUNKTTHEMA: ALPHABETISIERUNG UND GRUNDBILDUNG
GASTHERAUSGEBER: MICHAEL GROSCHE UND JOACHIM SCHROEDER
Editorial
Michael Grosche & Joachim Schroeder
Beitrag als PDF
Erwerbskarrieren und funktionaler Analphabetismus. Die Bedeutung von Literalität in Erwerbskarrieren von Teilnehmenden an Lese- und Schreibkursen
Marc Thielen
Zusammmenfassung | Abstract |
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Wortspezifische Lesetrainingseffekte bei gleichzeitig ausbleibendem Lerntransfer. Analyse eines computergestützten Lesetrainings bei Förderbedarf im Lernen
Michael Grosche, Anna-Maria Hintz & Andreas Hölz
Zusammmenfassung | Abstract |
Beitrag als PDF
Evaluation eines neuen Trainingsprogramms zur Verbesserung der Lese- und Rechtschreibfähigkeiten funktionaler Analphabeten
Jascha Rüsseler, Melanie Boltzmann, Klaus Menkhaus & Annegret Aulbert-Siepelmeyer
Zusammmenfassung | Abstract |
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Stand und Perspektiven der empirischen Alphabetisierungsforschung: Diskussion der Beiträge des Themenhefts
Michael Grosche & Joachim Schroeder
Zusammmenfassung | Abstract |
Beitrag als PDF
Mit Spannung wurde dieser Termin erwartet: Bildungssenator trifft Alpha-Team. Das Alpha-Team des Grundbildungszentrums in der Hamburger Volkshochschule hatte den Bildungssenator Rabe eingeladen, um über Alphabetisierungskurse zu sprechen. Das Alpha-Team ist eine Gruppe von Kurs-Teilnehmenden, die ihre Lese- und Schreibprobleme überwinden wollen und gleichzeitig öffentlich auf das Problem Analphabetismus aufmerksam machen, um mehr Menschen zum Kursbesuch zu ermuntern.
Am Freitag, d. 7.2.14 war es dann soweit: der Bildungssenator nahm sich viel Zeit, um von allen Teilnehmer/innen zu erfahren, wie es dazu kam, dass sie nicht ausreichend lesen und schreiben können, wie sie sich in der Schule „durchgeschlagen“ haben und wie es jetzt für sie mit der Bewältigung von Lesen und Schreiben im Alltag und Beruf aussieht. Natürlich wollte er auch wissen, wie sie denn den Weg in die Volkshochschule gefunden haben. Die Teilnehmenden der Gesprächsrunde gaben sehr offen Auskunft. Der Bildungssenator wiederum zeigte sich beeindruckt von ihrem Durchhaltewillen und dem Engagement, und ermutigte sie ausdrücklich, in ihrer Anstrengung um mehr Lernen nicht nachzulassen. Für das Alpha-Team war es ein wichtiges Erlebnis, einem Senator „auf Augenhöhe“ zu begegnen und mit ihm gemeinsam zu überlegen, wie man mehr Menschen, die das gleiche Problem haben, sich aber nicht in ein Bildungsangebot trauen, erreichen kann. Gleichzeitig konnten sie ihm ihre Wünsche für eine gute Lernsituation mit auf den Weg geben: kleine Gruppen, individuelle Betreuung, keine Prüfungen und Kurse für wenig Geld.

Masterarbeit „Leichte Sprache“
Julia Kuhlmann, ehemalige Mitarbeiterin beim Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung hat ihre Masterarbeit zum Thema „Ein sprachwissenschaftlicher Blick auf das Konzept der ‚leichten Sprache‘“ verfasst. Sie steht zum kostenlosen Download: Pdf-Download