Pädagogin fordert Unterstützungsangebote – auch an weiterführenden Schulen

www.deutschlandfunk.de/ Cordula Löffler im Gespräch mit Michael Köhler

„Weite Teile der deutschen Bevölkerung können nicht zufriedenstellend lesen und schreiben. Einfache Texte sind für sie schon eine große Hürde. Mehr als die Hälfte der Betroffenen sind Menschen, die Deutsch als Muttersprache gelernt haben, sagte die Pädagogin Cordula Löffler im Dlf.“

siehe auch  www.jungewelt.de
„Wenn man ein Problem nicht lösen kann, dann benennt man es um. So auch beim Analphabetismus in der BRD. Unvorstellbar: Mehr als sechs Millionen Deutsche – Menschen mit Erstsprache deutsch, zumindest aber mit guter Sprechfähigkeit – können nicht lesen und schreiben. »Funktionaler Analphabetismus« hieß das mal. Nun, so die Germanistin Cordula Löffler, hat man einen weniger unfreundlichen Namen gefunden: »Gering literarisierte Erwachsene«.“

 

Lerncafé in Bremerhaven

Das Projekt „Aufbruch“ – Besser lesen und schreiben!
„“Wir bieten in verschiedenen Stadtteilen Bremerhavens sogenannte „Lerncafés“ und „Kochlerntreffs“ an, wo die TN in gemütlicher Atmosphäre die Möglichkeit haben, besser lesen und schreiben zu lernen. Jede/r kann seine Fähigkeiten einbringen und im eigenen Tempo lernen.

Dieser Bremerhavener lernt mit über 50 richtig schreiben und lesen

deutschlandfunk.de  Viele Analphabeten sind schon als Jugendliche „durchs Raster gefallen“ – im Lerncafé des Projekts „Aufbruch – Besser Lesen und Schreiben“ in Bremerhaven bekommen sie Hilfe.

 

 

Nur nicht auffallen

www.deutschlandfunkkultur.de  Über die Schwierigkeit, Menschen mit Lese- und Schreibschwäche zu erreichen Von Susanne Franzmeyer. 6,2 Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig lesen und schreiben. Das hat eine groß angelegte Studie aus dem Jahr 2018 ergeben. Welche Gefahren sich daraus für unsere Gesellschaft ergeben können, diese Menschen nicht mit abzuholen, kann Anke Grotlüschen, Professorin für Lebenslanges Lernen an der Universität Hamburg, anschaulich erklären. Sie hat wesentlich an der Studie mitgewirkt.

Jeder zehnte Deutsche findet lesen anstrengend

www.deutschlandfunk.de  Das geht aus einer in Berlin vorgestellten Umfrage zum zweiten Teil der Nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung 2016-2026 (AlphaDekade) von Bund und Ländern hervor. Nur etwas mehr als die Hälfte dieser als „lesefern“ bezeichneten Gruppe, schätzte demnach das Lesen überhaupt als wichtige Fähigkeit ein, die nötigenfalls verbessert werden müsse.

www.deutschlandfunk.de  Pädagoge Schrader: Was wir bisher getan haben, genügt nicht
Etwa 6,2 Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig lesen oder schreiben. Das von der Politik im Projekt „Alphadekade“ formulierte Ziel, diese Zahl bis 2026 deutlich zu senken, sei nicht zu erreichen, sagte der Pädagogik-Professor Josef Schrader im Dlf. Trotzdem sieht er auch Erfolg.

Schweiz: Alles rund ums Schreiben

www.toponline.ch Wer beim Schreiben viele Fehler macht, ist nicht dumm

  • Warum Illettrismus nicht das gleiche wie Analphabetismus ist – im Beitrag von RADIO TOP:
  • Welche Schwierigkeiten Illettrismus Betroffene im Alltag haben:
  • RADIO TOP hat mir einem Betroffenen über Illettrismus gesprochen:

arte: Analphabetismus: Befreiung aus dem „intellektuellen Gefängnis

arte   (französisch mit Untertiteln)Analphabetismus: Befreiung aus dem „intellektuellen Gefängnis“
Nach einer schwierigen Schulzeit, in der die Legasthenie von Aline le Guluche nicht erkannt wurde, verließ sie die Schule im Alter von fünfzehneinhalb Jahren und konnte weder lesen noch schreiben. In ihrem im Prisma-Verlag erschienenen Buch J’ai appris à lire à 50 ans erzählt sie von den täglichen Schwierigkeiten, die der Analphabetismus sowohl beruflich als auch privat mit sich bringt und sie in eine große Abhängigkeit versetzte. In dieser persönlichen und gleichzeitig universellen Geschichte erzählt sie von ihrem Kampf bis zur Befreiung.

ard: Legasthenie / Analphabetismus

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