Apotheken Umschau , 15.6.10: Später Erfolg

„Legasthenie: Auch Erwachsene, die nicht richtig lesen und schreiben können, finden bei Therapeuten Hilfe.“

Kasten  „Der Unterschied Analphabetismus – die Unfähigkeit zu schreiben und zu lesen – hat im Gegensatz zu Legasthenie keine neurologischen Ursachen. Die Betroffenen hatten entweder nie die Gelegenheit, richtig lesen und schreiben zu lernen, oder sie haben es nach der Schulzeit wieder verlernt. “

Kasten  „Wo gibt es Hilfe?

  • Die Diagnose dürfen in Deutschland nur Psychologen und Psychiater stellen.
  • Kurse für Betroffene geben unter anderem die Volkshochschulen.
  • Speziell für Erwachsene ausgebildete Therapeuten und Selbsthilfegruppen nennt der Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e.V. unter 0700/31873811)“

Ich finde es gut, dass das Thema behandelt wird und dass, wenn auch sehr verkürzt etwas über Analphabetismus gesagt wird. In der Öffentlichkeit wird da kein Unterschied gemacht, aber letztendlich sind das Erscheinungsbild und die Folgen für die Betroffenen gleich. Nur können sich die meisten keine Therapeuten, auch für die Diagnose, leisten. Die nennt man dann Analphabeten.

Für mich wird an diesem Artikel wieder deutlich, wie wichtig eine engere Zusammenarbeit mit dem BVLD wäre.                         AS

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