Leseförderung:

idw-online.de Vorlesewettbewerb trainiert Leseflüssigkeit und spornt Schüler:innen zum Lesen an

„Wer sich auf einen Vorlesewettbewerb vorbereitet, trainiert seine Leseflüssigkeit, also automatisierte Worterkennung, angemessene Betonung und Lesetempo. Und da Leseflüssigkeit als zentraler Aspekt des Leseverstehens gilt, fördern Vorlesewettbewerbe die Lesekompetenz. Auch der Wettbewerbscharakter spornt natürlich zum Lesen an“, sagt Dr. Nicole Bachor-Pfeff.

Schreibschrift

idw-online.deBraucht es die Schreibschrift noch? Modellprojekt zum einphasigen Schrifterwerb in bayerischen Grundschulen
Eva Odersky will nichts Geringeres als eine kleine Revolution im Schrifterwerb. Die Grundschulpädagogin und Linguistin entlarvte mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit in den letzten Jahren einige Mythen über das Handschreiben. Nun begleitet sie im Auftrag des bayerischen Kultusministeriums im Modellprojekt „FlowBY“ Grundschulklassen beim einphasigen Schrifterwerb. Die Kinder lernen dabei wie gewohnt in der ersten Klasse die Druckschrift und entwickeln daraus direkt ihre eigene Handschrift. Auf das zusätzliche Erlernen einer Schreibschrift wird verzichtet. Damit sollen die Schriften besser lesbar und flüssiger werden und ein Grundstein für nachhaltigen Lernerfolg gelegt werden.

FOBI: Individuelle Literalitätskonzepte positiv nutzen!

Fortbildung des Projektes Alpha-Lab: Individuelle Literalitätskonzepte positiv nutzen! Biographisches und partizipatives Arbeiten in der Grundbildung.

29. März & 11. April 2025: VHS Hamburg Schanzenstraße 75. Ankündigung Fobi AlphaLAB

Information und Anmeldung über Mirella Nolte (Koordinierungsstelle für Grundbildung und
Alphabetisierung Hamburg) unter Telefon 040 – 42731 – 2082 oder
per Mail m.nolte@vhs-hamburg.de.
Die Fortbildung ist kostenfrei. Anmeldeschluss ist der 21.03.2025.

Texte, Bilder oder Bildung?

Studie zeigt, was das Verstehen wirklich beeinflusst
Erfassen wir Geschichten besser mit Bildern oder Text? Und welche Rolle spielen dabei Bildungsgrad und Alter? Ein Team aus Tübinger und Berliner Forschenden zeigt in einer neuen Studie, dass bildhafte Erzählungen über alle Alters- und Bildungsgruppen hinweg besser verstanden werden als textbasierte Erzählungen. Besonders für Menschen mit geringen Lese- und Sprachkompetenzen könnte das eine entscheidende Rolle spielen. (idw)

Infobrief Neu-Start Arbeit (Hamburg)

www.neu-start-arbeit.de   Infobrief

Ende 2024 erhielten wir die gute Nachricht: Neu Start Arbeit Plus wird bis einschließlich 2028 im Rahmen des ESF Plus von der Europäischen Union und der Freien und Hansestadt Hamburg finanziert.
Die ersten beiden Monate der neuen Projektlaufzeit haben wir genutzt, um das entwickelte Konzept mit Leben zu füllen. Dabei orientierten wir uns am bewährten Vorgehen des Vorgängerprojekts Neu Start Arbeit und verzahnen auch künftig die Bereiche Beratung, Lernen sowie Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit. Unsere Beratungs- und Lern-Angebote richten sich an Menschen im Bürgergeldbezug, die ihre Lese- und Schreibfähigkeiten verbessern möchten

Themen: Was,  wie, wo?
u.a. Freie Plätze im Intensiv-Lernangebot in Stellingen und Hamm

Analphabetin schließt Highschool mit Auszeichnung ab

Spiegel online / msn  Aleysha Ortiz studiert an einem College und bekommt ein Stipendium – obwohl sie weder lesen noch schreiben kann. Doch jetzt verklagt die 19-Jährige den Bildungsausschuss ihrer Heimatstadt. — Wie hat sie es geschafft, mit solch einer Einschränkung so gute Noten zu schreiben, dass sie am Ende nicht nur einen Abschluss, sondern auch ein Stipendium fürs College erhielt? Sie habe sich mit Software beholfen, sagt Ortiz im Interview mit CNN und führt ihre Technik gleich vor: Texte scannte sie mit dem Smartphone ab und ließ sich Wörter vorlesen. Schriftliche Aufgaben fertigte sie mit einem Diktierprogramm an.
 
www.nau.ch   Amerikanerin (19) kann nicht lesen – sie verklagt ihre Schule

dvv Angebot zur digitalen Grundbildung erweitert

Der Kurs „Digitale Welt“ auf der Plattform vhs-Lernportal.de ist nun noch umfangreicher. Er enthält rund 2.500 Übungen, um Personen mit Grundbildungsbedarf und ältere Menschen auf dem Weg in die digitale Kultur zu begleiten. Die Lerneinheiten erklären den grundlegenden Umgang mit Smartphone und Computer. Zusätzlich behandeln sie nun aktuelle Themen wie Künstliche Intelligenz, Fake News und ChatGPT. Das Angebot kann kostenlos genutzt werden, beispielsweise in Grundbildungskursen, Lerncafés, IT-Einstiegskursen oder der Lernbegleitung. Für Kursleitende und ehrenamtliche Lernbegleiter*innen finden regelmäßig kostenlose Einführungsseminare statt.

Weitere Informationen unter https://www.vhs-lernportal.de/digitale-welt.php

 

Gelingendes Leben durch Grundbildung und Alphabetisierung ermöglichen (GrAl)

Das Graduiertenkolleg „Gelingendes Leben durch Grundbildung und Alphabetisierung ermöglichen“ (GrAl) stellt sich der bzw. die Frage, inwiefern Literalität und Grundbildung Voraussetzung für gelingendes Leben sind und wie sich diese ermöglichen lassen.

Forschungsleitende Fragen

  1. Inwiefern sind Literalität und Grundbildung Grundvoraussetzungen gelingenden Lebens?
  2. Wie lassen sich diese ermöglichen?
  3. In welcher Beziehung stehen diese zu Bildungsprozessen?
  4. Wie müssen diese im Spannungsfeld von klassischen und funktionalistischen Bildungskonzeptionen gedacht werden?