Projekt Alpha-Laboratorium

www.hsu-hh.de  (Uni Bundeswehr/ HH VHS HH)  Die zentrale Forschungsfrage lautet: 

Inwiefern können Lehrende eigene und fremde Literalitätskonzepte bei der Gestaltung von Lehr-Lern-Arrangements berücksichtigen, um Lernenden zu ermöglichen, ihre Lese- und Schreibfertigkeiten aktiv, reflexiv und selbstbestimmt zu erweitern? 

Und bis zum Ende der dreijährigen Laufzeit wollen wir zusammen einen Kurs für Menschen mit Lese-Schreib-Schwierigkeiten planen, organisieren und ausprobieren und auch eine Fortbildung für Kursleitende gemeinsam entwickeln, in der sie erfahren, wie sie Lernenden erfolgreich das Lesen und Schreiben, das Rechnen, oder andere wichtige Inhalte beibringen können. Es ist sehr selten, dass Kursleitende und Lernende gemeinsam forschen können und für sich selbst Kurse und Fortbildungen entwickeln können.

 

 

Alpha Funk

Im Alpha Funk zur Grund­bildung und Alpha­betisierung werden sieben Qua­lifi­zierungs­arbeiten vom Ministerium für Kultur und Wissen­schaft NRW gefördert. Die Forschung wird dia­logisch mit Wissen­schaft, Praxis und Politik voran­getrieben und soll zur Weiter­ent­wicklung von Lern­angeboten, Institutio­nalisierung und politischen Rahmen­bedingungen von Alpha­betisierung und Grund­bildung beitragen.

 04.05.21  Einladung Schulterblick

Digitale Bilderbücher – besseres Leseerlebnis?

idw-online Bilderbuchapps regen Kinder verstärkt zum Mitmachen an und intensivieren so das Leseerlebnis. Das zeigt eine Studie von Pädagoginnen und Pädagogen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Sie haben sogenannte Lesegespräche in Grundschulklassen untersucht, wobei sie den Einsatz von gedruckten Bilderbüchern und den entsprechenden Apps verglichen haben.    … Das Fazit der Forschenden ist daher, dass die Lektürequalität und -intensität mit Bilderbuchapps sogar höher sein kann als mit gedruckten Büchern. 

Fach-Buchtipps

waxmann Between PIAAC and the New Literacy Studies Anke Grotlüschen: Es ist im Wesentlichen eine Sammlung von Aufsätzen, die breit verteilt publiziert wurden. ….. Wir finden, dass es ein Fehler wäre, die großen Studien wie PIAAC lediglich zu kritisieren – vielmehr wollen wir sie für unser eigenen Fragen nutzen, den Blick auf Marginalisierungen und Machtverhältnisse richten und zur Befundlage der Adressatenforschung beitragen.

AlphaDekade Grundbildung in der Arbeitswelt gestalten Der Sammelband ist eine Bilanz verschiedener Projekte und weiterer Akteure, die sich mit der Grundbildung und Alphabetisierung von Erwachsenen im Kontext der Arbeitswelt befassen. Im Rahmen der AlphaDekade fördert das BMBF bereits seit 2012 bundesweit solche Projekte.

www.qualifizierungdigital.de Zukunft des Lernens in der arbeitsorientierten Grundbildung

 

AlphaDekade: Förderrichtlinie des BMBF

AlphaDekade: Förderrichtlinie des BMBF zu lebensweltlich orientierten Entwicklungsvorhaben veröffentlicht
Das übergreifende Ziel des Förderschwerpunkts lebensweltlich orientierter Grundbildung ist es, die Lese-, Schreib-, Rechen- und digitalen Kompetenzen gering literalisierter Erwachsener durch individuelle Beratung und nachfrageorientierte Lernangebote zu verbessern. Weitere Informationen finde Sie hier

Forschungsprojekt ALFA-Bot

alphabetisierung.deMit Beginn des neuen Jahres widmet sich das Forschungsprojekt ALFA-Bot der zentralen Frage, ob ein Chatbot-basiertes Angebot Menschen mit geringer Literalität lebensweltlich unterstützen und neuartige niederschwellige Anschlusspunkte für die Alphabetisierung bieten kann. In diesem Projekt arbeitet der Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung mit dem Institut für Gesellschaft und Digitales (GUD) der FH Münster zusammen. Gemeinsam werden wir prototypische Chatbots entwickeln und damit mehrere forschungsleitende Fragen für die Alphabetisierungsarbeit untersuchen.

Ohne Grundbildung mehr soziale Ungleichheit

gew.de  „Das Recht auf Grundbildung und die Pflicht des Staates zur Sicherung des bildungsrechtlichen Existenzminimums“ lautet der Titel eines Gutachtens der GEW und des Wissenschaftszentrums Berlin (WZB). Fragen an den Autor, Michael Wrase
Beachte am Schluss des Interviews die Forderungen (AS)

Legasthenie: Neues Gen identifiziert

idw-online Genetische Einflüsse spielen eine große Rolle bei der Entstehung einer Lese- und Rechtschreibstörung. Ein internationales Team von Wissenschaftlern hat jetzt ein weiteres Gen identifiziert, das in diesen Prozess involviert ist. … Eine direkte Konsequenz oder gar eine Therapie der Lese- und Rechtschreibschwäche ergibt sich aus diesem Forschungsergebnis allerdings nicht.

Warum Eltern wenig vorlesen

bildungsklick  Rund 32 Prozent der Eltern in Deutschland lesen ihren Kindern selten oder nie vor – diese Zahl ist seit Jahren konstant. Erstmalig geht die Vorlesestudie 2020 der Frage nach, welche Gründe dahinterstecken. Dazu wurden bundesweit 528 Eltern befragt, die maximal einmal pro Woche vorlesen.