Unterschied: Leichte Sprache – Einfache Sprache

Worin besteht der Unterschied zwischen der Einfachen und der Leichten Sprache?  

  • Regeln der Leichten Sprache /Regeln der Einfachen Sprache    skoutz

  • Leichte Sprache auf dem Prüfstand, sprachwissenschaftler in Germersheim untersuchen die Vorteile von vereinfachtem Deutsch für Behinderte, ausländische Mitbürger und Senioren, …Die bei Weitem kürzeste durchschnittliche Lesezeit verbuchte die Leichte Sprache, während die Texte in Einfacher Sprache und das Original praktisch gleichauf lagen. Detaillierte Ergebnisse der großen Studie werden im Frühjahr 2017 veröffentlicht. … uni mainz
  • Taz Artikel Verwendung von leichter Sprache hier
  • Leichte Sprache – Einfache Sprache . Andreas Baumerrt: Diese Literaturrecherche versucht eine Darstellung des Leseprozesses sowie der Leichten Sprache, die Menschen mit Lesestörungen dienen soll. hier
  • Bundeszentrale für Politische Bildung 9-11/2014 Feb 2014 : Leichte und Einfache Sprache (rechts sind die Artikel online lesbar), das Helft kann man auch bestellen   hier
    u.a. Gudrun Kellermann: Leichte und Einfache Sprache – Versuch einer Definition hier
    Sven Nickel: Funktionaler Analphabetismus hier
    Leichte Sprache – Ein Ratgeber    hier beim BMAS
  • Die Begriffe einfache und leichte Sprache haben grundsätzlich die gleiche Bedeutung. Die leichte Sprache geht unserer Meinung nach aber noch einen Schritt weiter.      KoGis Bremen       hier
  • Deutscher Bundestag, Drucksache 17/12724,13. 03. 2013, Antrag Fraktion der SPD  Zugänge schaffen und Teilhabe erleichtern – Die Einfache Sprache in Deutschland fördern  hier
    Ein Indiz für die noch mangelnde Differenzierung ist, dass die Begriffe „Leichte“ und „Einfache Sprache“ häufig synonym verwendet werden.Dabei sind die Texte in vielen Fällen durchaus unterschiedlich. Der Spaß am Lesen Verlag beispielsweise hebt insbesondere folgende Unterschiede hervor: Danach arbeitet die „Einfache Sprache“ (Leseniveau A2/B1) nicht mit Fremdwörtern oder Fachbegriffen und die Schrift ist größer. Von den Anforderungen her liegt sie aber noch über der „Leichten Sprache“ (Leseniveau A1), die mit Bildern, einfachen Worten und sehr kurzen Sätzen arbeitet. Darüber hinaus werden Texte in „Leichter Sprache“ in erster Linie für Personen mit geistiger Behinderung bereitgestellt. Weil beide Angebote mit unterschiedlichen Methoden und Schreibniveaus arbeiten, ist es also wichtig, zwischen „Einfacher“ und „Leichter Sprache“ zu unterscheiden. Die „Einfache Sprache“ ist für Menschen mit Lese- und Schreibschwäche und hierauf ausgerichtete Angebote und die „Leichter Sprache“ ist für Menschen mit Behinderung und damit Angebote, die beispielsweise im Rahmen des Behindertengleichstellungsgesetzes umgesetzt werden.
  • Aktion Mensch: Unterscheidung Einfache Sprache – Leichte Sprache
Der Begriff Leichte Sprache kommt aus der Behindertenselbsthilfe.
Leichte Sprache wendet sich im Gegensatz zur Einfachen Sprache nur an Menschen,
die fast gar nicht lesen können.
Leichte Sprache besteht aus sehr kurzen Sätzen. Die Satzlänge ist beschränkt auf acht Wörter.
Es gibt kein Passiv, keine Genitive, Konjunktive oder Fremd- und Fachwörter.
Lassen sich schwierige Wörter nicht vermeiden, werden sie – wie auch bei der Einfachen Sprache – erklärt.
Hierfür werden einfache, aktive und anschauliche Wörter verwendet.
Im Text stehen nur die wichtigsten Informationen.
  •   Institut für angewandte PR     hier

Leichte Sprache für alle

„Leichte Sprache für alle“ bedeutet:

Wir orientieren uns

an den Regeln für Leichte Sprache.

Die Regeln sind unsere Richtschnur.

Wir halten uns an die meisten Regeln.

Welche Regeln das sind,

können Sie in den folgenden Texten nachlesen.

Der Unterschied:

Wir nutzen „Leichte Sprache für alle“ für alle Menschen.

Diese Texte sind ein wenig schwieriger

als Texte in Leichter Sprache.

Aber trotzdem kann man sie sehr gut lesen.

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Erklär-Videos Rechtschreibung

Kostenlos

25 Filmclips zu den Grundlagen des Schriftspracherwerbs,  Filme hier

  • Mit kurzen humorvollen Filmen holen Kinder gezielt Lernschritte nach, die zu den Grundlagen des Schriftspracherwerbs gehören.
  • Eltern, Lehrkräfte und Therapeuten passen die Auswahl der Filme an den Kenntnisstand des Kindes an. Das Kind lernt dabei durch die Beobachtung einer (ungewöhnlichen) Unterrichtssituation.
  • Durch die emotionale Einbettung und Gestaltung der Filme werden die Lerninhalte positiv verankert.

Mit Kosten verbunden – als Lehrkraft  kostenlos 

  • Bessere Noten in Schule & Uni. Mehr verstehen, besser vorbereitet sein – bei Klassenarbeiten, Hausaufgaben und Abschlussprüfungen    http://www.sofatutor.com/

Kreatives Schreiben Thema: Nähe – Ferne

Schreibtag Nähe & Ferne   siehe Kategorie Kreatives Schreiben (rechts) oder Stichwort  Schreibtage

  •  Vorstellungsrunde: Jeder sagt einen Satz mit „Heimweh“ oder „Fernweh“.
  •  Wort- und Bildsammlung auf einem großen Blatt Papier (man kann z.B. einen Reiseort aufmalen) Die Gruppe kann sich teilen, ein Teil schreibt Wörter und Assoziationen zu „Nähe“, der andere zu „Ferne“
  •  Wortsammlung
    auf einem großen Blatt Papier Wörter und Assoziationen zu „Nähe“ und zu „Ferne“
    die Ferne, entfernen, fernab …  Synonyme: weit, abseits, weit weg sein, eine ganze Ecke weg
    Nahaufnahme, Nähe, Nahbereich  …  Synonyme: benachbart zu nahe treten (kommen
  •  Tretjakows Tasche: Jede/r holt einen Gegenstand aus seiner Tasche und schreibt einen Brief an den Gegenstand: Was bedeutet der Gegenstand mir, warum habe ich ihn immer dabei?
  •  Redewendungen: Jeder schreibt seine Gedanken zu einer Redewendung auf. Zu wem würde er das sagen?
  •  Menschliche Nähe: Jeder zieht eine Personenkarte (PERSONA) und stellt sich vor, die Person sei mit ihm verwandt oder befreundet. Dazu erfindet jeder eine kleine Geschichte, gibt der Person einen Namen und bindet sie in die eigene Familie oder den Freundeskreis ein.
  •  Fernweh: Jede/r zieht eine Postkarte mit einem Ort darauf und schreibt eine Urlaubsgeschichte.
  •  Goethe: Schreiben nach Beobachtung.
    Jeder sucht sich ein Fenster und schreibt auf, was er draußen sieht. Nach 10 Minuten wird die Perspektive gewechselt und jetzt schreibt er auf, wie er sich da sitzen und schreiben sieht, wie es ihm dabei geht, was er empfindet, ob ihm was einfällt. Nach weiteren 10 Minuten ist Ende.
  •  Elfchen? Oder Akrostichon? Als Gedichtform?

Kreatives Schreiben Thema: Talente

Aufgaben Schreibtag Talente

  1. Vorstellung: Welches Talent hättest du gerne – auf einen Zettel. Raten lassen was zu wem gehört.
  2. Cluster mit dem Wort Talent in der Mitte (Tafel oder Flipchart, bunte Stifte), alle schreiben drum herum, das führt dann auch zur Aufgabe 3
  3. Was ist ein Talent: Definition mündlich, Sammlung der Begriffe (Karten) und Zuordnung zu den Überschriften – Welche Talente gibt es
  4. Das Talent – Person + Talent ziehen – Geschichte schreiben
  5. Magisches Talent
    Du hast eine besondere Fähigkeit, warum hättest du sie gerne, wozu benutzt du sie? suche dir eins aus der Liste.
  6. Talentschnipsel
    Einen Anfang weiterschreiben. Ziehe einen Schnipsel (Ausschnitte von Schriftsteller Texten) und schreibe weiter.

Es gibt das Buch “Schreibtage zu bestellen für 20 €      schladea ät gmail Pünkt com

 

Test / Diagnostik / Einstufung – LRS

Dies ist eine Sammlung, die immer ergänzt wird.

Die Einstufung in verschiedene Niveaus ist immer erforderlich, wenn Kurse einigermaßen homogen sein sollen. Die KursleiterInnen müssen wissen, wo die Probleme liegen, um gemeinsam mit den Kursteilnehmenden die Lernziele festzulegen. Auch wenn man selbst wissen will, wo man steht, kann man einen Test machen.

  • Die Meinungen der Kursteilnehmenden zum Thema Test  in der ABC-Zeitung Nr 39 hier und im
  • otu.lea. online Selbst-Test hier der Test ,   lka Koppel, Entwicklung einer Online-Diagnostik für die Alphabetisierung   hier Information zum Projekt hier
  • leo.-APP: Selbsttest der eigenen Lese- und Schreibkompetenz – jetzt für Apple und Android verfügbar!   hier
  • Kompetenztagebuch OLA   hier
  • Oldenburg Selbsteinschätzungsbögen hier
  • Siegener Lesetest (Stolperwörter)  hier
  • Tintenklex  online hier

Lernerfolge in der Alphabetisierung alpha-fundsachen

Diagnostik  allgemein

Orientierungsrahmen des dvv 2009  hier

Buch:  Lernberatung und Diagnostik, Modelle und Handlungsempfehlungen für Grundbildung und Alphabetisierung
© W. Bertelsmann Verlag 2012, Inhaltsverzeichnis   checklisten

Buch: Förderdiagnostik beim Schriftspracherwerb, Hoffman, Valtin  (Hg.), dgLs Beiträge 6, Berlin 2007

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Genuneit: Kinder- und Jugendliteratur zum Thema Lesen und Schreiben

Weder Jim Knopf noch die Wilde 13 können richtig lesen.

Jim Knopf ist nie zur Schule gegangen und will auch später nicht lesen
lernen, da er fälschlich glaubt, man müsse als Lokomotivführer nicht
lesen können. Erst als er LiSi heiratet und Prinz wird, will er lesen
lernen. LiSi hat bereits als Baby lesen gelernt und macht sich
zeitweise über Jim Knopfs Analphabetismus lustig.
Auch die Wilde 13 kann nicht lesen (und auch nicht richtig
zählen). Jeder kennt nur einen Buchstaben und das macht
das Schreiben schwierig, wenn nicht unmöglich.
Es lohnt sich, die beiden Bände von Jim Knopf
unter diesem Gesichtspunkt noch einmal (zumindest quer) zu lesen.

  •  Heidi und Peter auf dem Weg zur Schrift,  Lesen- und Schreibenlernen
    in Johanna Spyris Heidi-Romanen
  • Pippi Langstrumpf – Eine glückliche Analphabetin?
Kinder- und Jugendliteratur zum Thema Lesen und Schreiben von Jürgen Genuneit
gekürzter Vortrag (S.85)  in DGLS  Lesen ist Verstehen – Schriften auf dem Weg zu Kindern. Das Buch gibt es als Download hier
  • Asterix und Kleopatra“ Hieroglyphen sind zwar Bilder, aber damit kann man auch Probleme bekommen
 
Siehe auch  Bücher von und mit Analphabeten, bzw Menschen mit Lese- und Schreibproblemen   hier
 
 

Umgang mit der Presse

von   Theresa Hamilton  ZusammenLeben

Pressearbeit

In der Alphabetisierung und Grundbildung muss noch viel Öffentlichkeitsarbeit betrieben werden. Durch Zeitungs-, Radio- und Fernsehbeiträge können viele Menschen vom Thema erfahren.
Hier eine Checkliste, die ich mir als kleine Hilfe für Presseinterviews erstellt habe:

Vor dem Interview:

  • Kernbotschaft(en) formulieren
  • überlegen, welche Fragen gestellt werden könnten, und was man darauf antworten möchte

Absprachen:

  • live oder mitgeschnitten?
  • wie lang?
  • welches Ziel hat der Interviewer? Was will er oder sie vermitteln?
  • Ergänzung :  nach Aufwandsentschädigung fragen. Das Geld kann gespendet werden oder den Selbsthilfegruppen zugute kommen   AS

Während des Interviews:

  • Aussagen mit Beispielen erklären
  • wo es passt, Zahlen / Prozentwerte / Statistiken nutzen
  • keine Fachwörter nutzen oder gut erklären
  • Kernaussagen betonen oder mehrfach formulieren

Nach dem Interview:

  • Absprachen zur Autorisierung der wörtlichen Zitate
  • nach Veröffentlichungstermin fragen
  • die wichtigsten Zahlen und Fakten schriftlich überreichen
  • dazu auch: Kontaktdaten oder Visitenkarte

 

 

 

Grundbildung – Hessische Blätter für Volksbildung

In dem Heft Grundbildung  2/ 2014   besteht die Möglichkeit zum Download für einzelne  Aufsätze    (4,50-2€)

Inhalt:

  • von Tippelt, Rudolf; Gebrande, Johanna
  • von Grotlüschen, Anke; Riekmann, Wiebke; Buddeberg, Klaus
    Lob des Analphabeten, Enzensberger hier

„Die Modellierung und Etablierung wissenschaftlicher Begriffe bleibt nicht ohne Folgen für die gesellschaftliche Realität. Wie für viele andere ‚Benennungen‘ hat sich in jüngster Zeit auch gegenüber dem Begriff des ‚Funktionalen Analphabetismus‘ eine neue Sensibilität entwickelt. Sie ist u. a. auch auf die verstärkte Rezeption von alternativen Literalitätskonzepten aus dem englischsprachigen Raum zurückzuführen. Der vorliegende Beitrag diskutiert die Frage, inwieweit es angemessen ist, die Problematik unterschiedlicher literaler Praktiken weiterhin in Begrifflichkeiten zu fassen, die ‚(funktionale) Analphabeten‘ eben damit der Gefahr von Stigmatisierung aussetzen. Dem in der Geschichte der Erwachsenenalphabetisierung jeher zentralen Definitionsmerkmal der Teilhabe kommt dabei besondere Beachtung zu.

Aus dem Fazit (S.133 f) „Die referierten Befunde zeigen, dass Menschen, die nicht normgerecht literalisiert sind, sehr wohl am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Sie tun dies in vielen Bereichen in einer Weise, die sich nicht wesentlich von der normgerecht Literalisierten unterscheidet.    …. So wenig wie man Menschen, die sich nicht am Bundestagswahlen beteiligen gerechtfertigter Weise als ‚unpolitisch‘ bezeichnen kann, so wenig sollte man Menschen, die sich nicht an der dominierenden Form der Literalität beteiligen, als'(funktionale) Analphabeten‘ bezeichnen. Es ist also längst an der Zeit, sich im Deutschsprachigen Raum vom Begriff des ‚Funktionalen Analphabetismus“ zu verabschieden und stattdessen wie in der englischsprachigen Forschung mit dem besser geeigneten Begriff der ‚Literalität‘ beziehungsweise dem der ‚Literalitäten‘ (muliliteracies) zu arbeiten. Allein um der Vermeidung der folgenreichen Stigmatisierung willen, erscheint ein solcher Paradigmenwechsel geboten.“

siehe auch Der sogenannte funktionale Analphabetismus – eine sprachkritische Bestandsaufnahme, Sept 2012, Rosenbladt, LegaKids  hier
und Lob des Analphabeten, Enzensberger hier

  • von Mania, Ewelina; Tröster, Monika
  • von Rohling, Steffi; Wolk-Pöhlmann, Dirk
  • Vom Bündnis über die Strategie zur nationalen Dekade – Aktivitäten zur Alphabetisierung von Hubertus, Peter

 

Bundesbildungsministerin Wanka zur „Dekade der Alphabetisierung“

Im Gespräch mit  Professor Josef Schrader vom DIE diskutiert Bundesbildungsministerin Johanna Wanka die Ergebnisse der Studie PIAAC

hier aus der DIE Pressemitteilung  „Johanna Wanka zeigt sich vor allem besorgt darüber, dass 18 Prozent der Erwachsenen beim Lesen nicht über die niedrigste Kompetenzstufe hinauskommen. Die deshalb geplante „Dekade der Alphabetisierung“, die auch von den Verbänden der Weiterbildung gefordert worden war, könnte, so die Ministerin, durch eine „Agentur auf Zeit“ organisiert werden. Im Bereich der Alltagskompetenz sieht sie die Weiterbildungsträger gefordert, „um mit neuen und kreativen“ Ideen und Ansätzen die Lust auf Weiterbildung zu erhöhen“. An die Wissenschaft richtet sie den Appell, die PIAAC-Daten stärker in der Forschung zu nutzen. …“
hier das ganze Interview in der DIE Zeitschrift  für Erwachsenenbildung

Lesen online: Leseförderprogramm AMIRA

LiD  Amira   Kostenfreies Internetprogramm für Kinder mit Förderbedarf  ganzer  Artikel  hier
Das Leseförderprogramm AMIRA präsentiert unter www.amira-pisakids.de Geschichten für Erstleserinnen und Erstleser als virtuelle Büchlein in fünf Sprachen – Deutsch, Türkisch, Russisch, Italienisch und Arabisch. Zielgruppe des kostenlosen Angebotes sind Kinder mit besonderem Förderbedarf, insbesondere Kinder, die Deutsch als zweite Sprache lernen. Sie können sich die Geschichten anhören oder selbst lesen. Zu jeder Geschichte gibt es Spiele, die zum genauen Lesen motivieren sollen, z.B. das Artikelspiel, das Quiz, die Suchbilder, das Geräusche-Memo und die Bingopläne. AMIRA wurde im Rahmen des Entwicklungsprogramms für sichere und qualitätsvolle Internetseiten „Ein Netz für Kinder“ vom Staatsminister für Kultur und Medien gefördert. Elisabeth Simon-Pätzold, die Autorin von AMIRA, beschreibt im folgenden Beitrag, Aufbau und Nutzungsmöglichkeiten des Programms.  …. „

Unterricht: Selfies in der Grundbildung

Selfies in der Basisbildung

„Die Basisbildung setzt Selfies ein, um das Vertrauen in die eigene Lernfähigkeit zu erhöhen.Selfies sind Schnappschüsse von sich selbst, die mit Smartphone oder Tablet gemacht und in soziale Netzwerke hochgeladen werden können. Die Basisbildung nützt die Medienberichte rund um Selfies, um das Interesse von Teilnehmenden zu gewinnen, die sich schwer zum Lernen motivieren können. Ziel ist es, den Selbstwert zu erhöhen, Vertrauen in die eigene Lernfähigkeit zu gewinnen und niederschwellige Lese- und Schreibanlässe zu entwickeln.  …“  hier der vollständige Artikel  erwachsenenbildung.at

Streit um Legasthenie-Vermerk im Abi-Zeugnis

Gericht verbietet Legasthenie-Vermerk im Abi-Zeugnis.  Das bayrische Kultusministerium prüft derzeit eine Revision gegen das Verbot von Bemerkungen zu Legasthenie in Abi-Zeugnissen.

An Legastheniker  werden  geringere Leistungsanforderungen als an die übrigen Schüler gestellt. . Es wird Nachteilsausgleich gewährt, d.h. längere Zeit bei Prüfungen und  Rechtschreibfehler fließen nicht in die Bewertung ein.

Schlagwort Nachteilsausgleich und  siehe auch hier

hier in der Süddeutschen Zeitung

hier in der Welt

Realschullehrer-Verband Bayern „Zeugnisse dürfen nicht ihre Aussagekraft verlieren“,Verbandschef Huber kritisiert Urteil zu Legasthenie-Vermerken in Abiturzeugnissen  hier mehr bei bildungsklick

Hier bei   Legal Tribune online    „Ein Hinweis auf den sogenannten Notenschutz gehört nicht ins Abiturzeugnis. Das entschied der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (BayVGH), wie am Montag bekannt wurde (Urt. v. 28.05.2014, Az. 7 B 14.22, 7 B 14.23).“

Studiengang »Alphabetisierung und Grundbildung«

Im Deutschlandfunk lief am ein Beitrag zum Thema Analphabetismus und den entsprechenden Studiengang an der PH Weingarten.

Zu Wort kommt auch Cordula Löffler, die das Problem der mangelhaften Finanzausstattung und der unattraktativen Arbeitsbedingungen anspricht.

Unsere Nachbarn in Österreich sind hier offenbar schon einen großen Schritt weiter:

„Das garantierte Recht für Erwachsene, Lesen und Schreiben gebührenfrei zu lernen, hat in Österreich zu einer hohen Nachfrage nach entsprechend ausgebildeten Pädagogen geführt. Deshalb kommt etwa die Hälfte der Teilnehmer am Alphabetisierungs-Studiengang der PH Weingarten aus Österreich.“

Der Beitrag lässt sich hier nachhören und -lesen.

übernommen von www.grundbildung.org