Dokumentation : Europäische Kooperationen im Bereich „Alphabetisierung und Grundbildung“

Dokumentation (ist nicht mehr zu finden) der Fachtagung beim NABIBB, DIE   hier

Praxisbeispiele und Perspektiven künftiger Zusammenarbeit im EU-Programm GRUNDTVIG
24.11.2011 in Bonn
„In einer gemeinsam vom Deutschen Institut für Erwachsenenbildung und der Nationalen Agentur Bildung für Europa organisierten Fachtagung kamen Interessierte aus dem In- und Ausland zusammen, um über europäische Kooperationsmöglichkeiten im Bereich „Alphabetisierung und Grundbildung“ zu diskutieren.
Neben Beiträgen zur praxisorientierten Arbeit mit der „Level-One-Studie“ der Universität Hamburg sowie zum „European Basic Skills Network“ wurden in zwei Workshops die Ergebnisse erfolgreicher GRUNDTVIG-Projekte zu „Alphabetisierung und Grundbildung“ vorgestellt:
Professionalisierung des Bildungspersonals
Lernerzentrierte Projekte “ 

Themenheft “Literalität, Schriftkultur, Analphabetismus”

Die aktuelle Ausgabe 2011 (2) der Online Zeitschrift  bildungsforschung  mit dem Themenschwerpunkt

Literalität, Schriftkultur, Analphabetismus  hier

Editorial zum Schwerpunktthema „Literalität, Schriftkultur, Analphabetismus“
Anke Grotlüschen, Diana Zimper
Computerbasierte Förderdiagnostik: Usability-Anforderungen von Interfaces für funktionale Analphabet/inn/en
Ilka Koppel
Alphabetisierungskurse in Sachsen. Das Auffinden pluraler und vielgestaltiger Angebotsstrukturen
Sabine Schmidt-Lauff, Anne Sanders
Zur Akzeptanz von Diagnostik in Alphabetisierungskursen – aus der Perspektive von Kursleitenden und Teilnehmenden
Barbara Nienkemper, Franziska Bonna
Sozialprofile jugendlicher funktionaler Analphabet/inn/en. Ergebnisse des HABIL-Projektes
Igor Osipov, Stephan Drucks, Ullrich Bauer

Weltbevölkerung: Die Zahlen mal anders

„Sieben Milliarden Menschen leben derzeit auf der Erde und wenn die Maya-Prophezeiungen für das Jahr 2012 uns keinen Strich durch die Rechnung machen, bleibt die Tendenz steigend. Wussten Sie, dass das laute Zählen der Zahl sieben Milliarden 200 Jahre dauern würde? Oder auf der Welt mehr als 7.000 Sprachen gesprochen werden? Fakt ist auch, dass in der Stadt Los Angeles kein Zentimeter Platz mehr wäre, würde sich dort die gesamte Welt Schulter an Schulter aufstellen.“ Lehrer online

  • ganz toll und ohne Worte:   The big Bang Boom   Evolution: Die Weltgeschichte mal anders
    „Dieser Kurzfilm betrachtet die Entwicklung der Welt und die daraus resultierenden Konsequenzen mal ganz anders, nämlich im Graffiti-Stil.“

Weltrekordversuch gegen Analphabetismus in Österreich

Rund 15 Prozent der Kärntner haben massive Probleme mit dem Lesen, Schreiben und Rechnen. Die Kärntner Volkshochschulen haben 2012 deshalb zum Jahr der Alphabetisierung erklärt. Mit einem Weltrekordversuch will man verstärkt auf die Problematik aufmerksam machen.

… Am 29. Juni soll in Villach das größte „menschliche Alphabet“ auf die Beine gestellt werden. 26 Schulklassen werden je einen Buchstaben darstellen. …

mehr dazu

Spielend die EU verstehen

Lehrer Online: Politik einfach erklärt

Zu einer Reise in Europa lädt die neue Ausgabe der Reihe „mach’s klar!“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ein. Im Spiel erfahren Schülerinnen und Schüler Wissenswertes über Politik und Wirtschaft in der Europäischen Union.
Spielend die EU verstehen

Philosophie einfach – Denkanstoß im Alltag

Die Kolumnen von Richard David Precht im wdr sind zwar schon 2010 erschienen, aber die Themen bleiben ja aktuell.
Man kann die kleinen Filme (die Texte kann man auch verwenden) z. B. als Diskussionsgrundlage im Unterricht nehmen.

Themen: Krieg , Eigentum, Identität, das Gute, Fernweh, Glück, Verantwortung, Angst, Leistung Freiheit     hier

Bildungsbenachteiligte Erwachsene: Was braucht es, damit sie gut lernen können?

19.12.2011 hier mehr  idw

Wenn die Schullaufbahn nicht wie gewünscht verläuft, müssen Kompetenzen oft später im Erwachsenenleben erworben werden. Monika Kastner, Bildungswissenschaftlerin an der Alpen-Adria-Universität, untersuchte Inhalte und Rahmenbedingungen der Basisbildungskurse, die für diesen Zweck angeboten werden.

Der Leidensdruck entsteht oft erst im mittleren und höheren Lebensalter, wenn Betroffene in ihrem privaten und beruflichen Umfeld Einschränkungen erfahren und beispielsweise mit Anforderungen am Arbeitsplatz überfordert sind.
…  Besonders wichtig ist die so genannte achtsame Wahrnehmung der Voraussetzungen von bildungsbenachteiligten Erwachsenen, hier haben die Lehrenden eine besonders große Verantwortung“, so Monika Kastner zu den Ergebnissen ihrer Studie. Kastner führt dazu weiter aus: „Die Teilnehmenden haben Schwächen, vor allem aber auch Stärken. Auf diesen muss aufgebaut werden. Alle zusätzlich erweiterten Kompetenzen tragen stark zum individuellen Wohlbefinden bei, weil die Lernerfahrung den Selbstwert stärkt und das Gelernte neue und andere Handlungsmöglichkeiten eröffnet.“ …

Spiegel online und Süddeutsche: Wir sind ja nicht dumm!

Spiegel Online

Ausführlicher Artikel hier  in der Süddeutschen

„Diese Menschen können vielleicht eine Boulevard-Zeitung lesen“: Millionen Menschen verlassen die Schule in Deutschland als Analphabeten. Sie können zwar meist rudimentär lesen, aber kaum schreiben – und haben damit geringe Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Spezielle Kurse können helfen. Doch die Hemmschwelle ist hoch.

Lesen und schreiben hat Uwe Boldt in der Schule  nie richtig gelernt. …“

Neues vom Grundbildungspakt: Anfragen, Pressemitteilungen , Zeitungsartikel

Alpha -Dekade 2016-2026  hier

  • Bremen hier
  • Berlin hier
  • Pressemitteilung Bundesregierung  Weltalphatag 2012  hier
  • öffentliches Fachgespräch Alphabetisierung im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung  hier     und alpha-fundsachen
  • Trierer Bündis für Alphabetisierung und Grundbildung  hier   und  alpha-fundsachen
  • Das Parlament  hier    3.1.2012
  • Herr Meinhardt von der FDP hier  16. 12. 2011
  • BMBF Pressemitteilung hier  16.12.2011 [Pressemitteilung 170/2011]
  • SPD Anfrage  Bildungsklick  Berlin, 14.12.2011-(hib/TYH)   Die SPD-Fraktion erkundigt sich nach dem im Februar angekündigten Nationalen Pakt für Alphabetisierung und Grundbildung. Konkret möchte sie in einer Kleinen Anfrage d(17/8031) wissen, welche Akteure an den Vorbereitungen beteiligt sind, welchen Beitrag sie jeweils leisten und wie viele Treffen es bisher gegeben hat. Außerdem fragt sie, wie der weitere Zeitplan zur Umsetzung des Paktes aussieht und wie er mittel- und langfristig finanziert werden soll. SPD Anfrage
  • Erziehung und Wissenschaft GEW   hier   4.12.2011

Weihnachtskekse backen

Gute Übung zum schnell Gucken, Vergleichen und als Mausübung. AS

Gefunden bei Lehrer-online: „Ganz ohne Kalorien und lästiges Putzen nach der großen Backaktion kommt die Weihnachtsbackstube aus, die wir Ihnen heute vorstellen – sie ist ja auch ein Browsergame.“

Keksebacken

 

Die Herkunft bestimmt die Zensuren

Nichts Neues und doch immer wieder erstaunlich, wenn es mal wieder einen Beweis dafür gibt.   AS

hier bei Bildungsklick

Bei gleicher Leistung in einem standardisierten Test erhalten Kinder aus sozial benachteiligten Familien in der Schule schlechtere Noten als Kinder aus sozial begünstigten Elternhäusern. Im Durchschnitt erhalten Mädchen bessere Noten als Jungen. So das Ergebnis einer aktuellen Studie.

Legasthenie – eine Krankheit, eine Behinderung, eine Störung?

  • Vortrag bei der Fachtagung  des EÖDL in Salzburg  am 2.6.2012   

Albert M. Galaburda,  M.D. Harvard Beth Israel Deaconess Medical Center Boston, Massachusetts, USA

Development Dyslexia: The Intersection of Genes, Brains und Societies
(Entwicklung einer Legasthenie: eine wechselseitige Beziehung zwischen Genen, Gehirn und Gesellschaft)
auf  Deutsch hier       Mitschnitt des Vortrag bei legasthenie coaching

 

  • Recht auf Bildung und individuelle Förderung statt Selektion und Stigmatisierung.

Zusammenfassung des Artikels hier bei Lesen in Deutschland,  die ausführliche Fassung ist als pdf-Datei (20 Seiten, 888 KB) abrufbar unter www.legakids.net .

Überschriften

  • Kindern droht zusätzliche Stigmatisierung
  • Eigenmotivation und Selbstheilungskräfte werden gebremst
  • Zuständigkeiten werden verlagert
  • „Kind, mach ja viele Fehler“: Die Gefahr der Gefälligkeitsgutachten
  • Der Begriff Krankheit suggeriert eindeutig feststellbare Diagnose und medizinisch orientierte Behandlung
  • Defizite des Kindes werden in den Mittelpunkt gerückt
  • Vorwissen, Vorerfahrungen und Kompetenzen der Kinder werden ausgeblendet
  • Wesentliche, das Kind umgebende Situationen werden ausgeblendet
  • Ausblenden einer ressourcenorientierten Diagnostik
  • Schlussfolgerungen

Die Definition von Legasthenie als Krankheit, Störung oder Behinderung führt zu Selektion und Chancenungleichheit